Gerne möchten wir Whisky Einsteiger Tipps und Wissen über Whisky an euch vermitteln, denn es gibt eine unglaubliche Vielfalt und damit auch sehr viel zu entdecken. Oft würde ein Einsteiger gerne einmal gute Whiskys probieren, weiß jedoch nicht welchen er kaufen soll. Gute Whiskys sind nicht billig, weswegen die Auswahl stimmen sollte und es wäre zudem sehr schade, wenn jemand durch die falsche Wahl einen getrübten Eindruck von Whisky erhält. Wir helfen euch dabei und haben viele Tipps und Whisky Wissen für Anfänger.
Was ist ein Whisky?
Wer Whisky nicht kennt, fragt sich wohl, was das Besondere an dieser Spirituose ist und ob die in Auktionen für manche Whiskys astronomischen erzielten Summen gerechtfertigt sind. Grob könntet ihr sagen, dass Whisky eine durch Destillation aus vergorener Getreidemaische gewonnene Spirituose ist, welche noch einige Zeit in Holzfässern reifen muss. Diese Aussage gibt aber nur wenig von der Kunst der Whisky-Herstellung preis und spiegelt wohl kaum die hohe Komplexität eines Whiskys wider. Viele Whisky-Kenner behaupten sogar, dass Whisky wahrscheinlich die komplexeste Spirituose auf der Welt ist. Whisky Einsteiger können sich also auf eine völlig neue Geschmackswelt freuen, in der es viel zu entdecken gibt.
Was sich als “Whisky“, oder überwiegend in den USA und Irland als „Whiskey“ nennen darf, ist streng vom Gesetz geregelt. Diese Regelungen können jedoch von Land und Region unterschiedlich sein.
Die Europäische Union hat in der Verordnung Nr. 110/2008 vom 15. Januar 2008 zum Beispiel festgelegt, dass ein Whisky folgende Kriterien erfüllen muss:
- Whisky muss mindestens 40 Volumenprozent Alkohol aufweisen
- er muss in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von bis zu maximal 700 Litern mindestens 3 Jahre gelagert worden sein
- durch die Destillation von Getreidemalzmaische gewonnen worden sein
- zu einem Alkoholgehalt von weniger als 94,8 Volumenprozent destilliert werden
Auch in Schottland (Viele Impressionen zu unserer 1monatigen Reise findest du hier: Unsere große Schottlandreise) und Irland gelten diese Regelungen, sowie sie zudem eigene Anforderungen darüber hinaus stellen. Andere Länder außerhalb der EU haben wiederum andere Regelungen. So reicht in Uruguay schon eine Lagerzeit von 2 Jahren aus, darf dann aber nicht in der EU als „Whisky“ verkauft werden.
Wie wird Whisky hergestellt?
Wir versuchen euch die Kunst der Whisky Herstellung in 5 einfachen Schritten zu erklären, wobei jeder Whisky einer Destille andere Feinheiten aufweist. So unterscheiden sich zum Beispiel auch das Holz der Lagerfässer oder je nach Whisky auch die Lagerzeit. Umso länger ein Whisky im Holzfass reift, umso besser schmeckt er und umso höher ist sein Preis. Grundsätzlich könnt ihr die Herstellung von Whiskys aber auf 5 Schritte reduzieren, egal ob es sich um Scotch, Bourbon oder Irish Whiskey handelt.
Whisky Wissen: Welche Rohstoffe werden für Whisky genutzt?
Auch wenn ihr Whisky Einsteiger oder Anfänger seid, gehören die Grundzutaten zu den sehr einfachen Bereichen von Whisky Wissen. Es sind nur drei Zutaten nötig: Wasser, Getreide und Hefe. Welches Getreide genutzt wird, ist abhängig von der Whisky-Sorte.
Kurze Übersicht:
- Malt Whisky: gemälzte Gerste
- Bourbon Whiskey: mindestens 51 % Mais, der Rest kann aus andren Getreidearten bestehen, wie beispielsweise Roggen oder Gerste
- Blended Whisky: kann zu einem Teil aus Malt Whiskys (gemälzte Gerste) bestehen und mit Whiskys aus anderen Getreidearten gemischt werden
- Grain Whisky: diese Whiskys werden aus anderen Getreidearten wie Weizen, Hafer oder Rogen gebrannt und besteht nicht aus gemälzter Gerste
- Rye Whiskey: mindesten 51 % Roggen werden mit anderen Getreidearten, zum Beispiel Mais oder Gerste gemischt
In der Regel werden die Whiskys mit den Getreidearten hergestellt, welche in der jeweiligen Region gut gedeihen. Das kann sich auch auf weitere Arbeitsschritte beziehen, wie zum Beispiel die rauchigen und getorften Islay Whiskys, wo das umfangreiche Torfvorkommen ursprünglich das ideale Brennmaterial zum Whiskybrennen war. Dazu könnt ihr unseren gesonderten Beitrag lesen: “Die 10 besten Islay Whiskys„.
Whisky Wissen: Die Weiterverarbeitung des Getreides
Das Getreide für die meisten Whiskys muss nun gemälzt werden, denn wir wollen ja damit kein Brot backen, sondern haben höhere Ziele. Die Stärke in den Körnern muss in Zucker aufgespalten werden, welche der Hefe später bei der Gärung die Umwandlung von Zucker in Alkohol ermöglicht. Früher hatten die Whisky-Brennereien dazu eigene Mälzereien, was heute aber weniger die Praxis ist. In der Regel kaufen die Destillen das Gerstenmalz von professionellen Mälzereien, welche genau nach ihren Vorgaben mälzen. Einst wurde das Getreide auf Malzböden (Malting Floors) durch Befeuchtung zum Keimen gebracht, heute übernehmen das größtenteils Malztrommeln.
Nach dem Keimen kommt das Trocknen des Getreides, was auch die Keimung beendet. Das Trocknen wird als Darren bezeichnet und erfolgt mit meistens heißer Luft. Rauchige Whiskys, wie die Islay Whiskys, werden über Torffeuer getrocknet, was ihr später auch schmeckt. Zum Schluss kommen dann wie beim Mehl für Brot das Schroten und das Mahlen, was in großen Mühlen geschieht.
Whisky Wissen: Maischen und Gärung
Auch wenn ihr noch Anfänger bei den Whiskys seid, folgen nun Schritte, welche ihr vielleicht auch vom Bierbrauen kennt. In einem Maischebottich wird mit heißem Wasser der Zucker für die Vergärung aus dem Getreide herausgespült. Wie oft, bei welcher Wassertemperatur und auf welche Weise genau das geschieht, unterscheidet sich bei den verschiedenen Destillen und ist so etwas wie ein Betriebsgeheimnis.
Die zuckrige Lösung kommt dann in einen Gärtank (Washback), wo nun die Hefe mit ihrer Arbeit bzw. Vergärung beginnt. Wie lange das dauert, ist wieder spezifisch anders bei jeder Destille. Meistens sind es jedoch zwischen 48 und 72 Stunden. Das Ergebnis wird „Wash“ genannt und hat nun 8 bis 11 % Alkoholgehalt.
Whisky Wissen: Destillation
Whisky kann auf zwei verschiedenen Arten destilliert werden, im „Column Stills“ oder „Pot Stills“. Der Whisky wird zwei- oder dreimal gebrannt. Nach dem ersten Brennen hat er einen Alkoholgehalt von ca. 20 % (Low Wines), nach den weiteren Brennvorgängen 60 bis 70 % (High Wines). Je nach Whisky wird anders destilliert. Im Colum Sills, dem Säulenbrennverfahren, werden in der Regel Bourbon Whiskey, Grain Whisky und Rye Whiskey gebrannt. Schottischer Malt Whisky erhält in Kupferbrennblasen eine zwei- bis dreifache Destillation. Der Irish Whiskey kann entweder in Column Stills oder Pot Stills destilliert werden, jedoch fast immer wird er dreifach gebrannt.
Whisky Wissen: Der letzte Schliff bei der Lagerung
Schon jetzt würden sich die verschiedenen Whiskys voneinander unterscheiden, doch der Hauptanteil am Geschmack und den Aromen entsteht während der Lagerung in Holzfässern. Whisky Einsteiger wissen ja nun inzwischen, dass ein Whisky für Europa mindestens 3 Jahre im Holzfass reift. Der Whisky nimmt von dem Holzfass Aromen auf, tritt aber auch in Wechselwirkung damit. Dazu werden die Holzfässer zuvor ausgebrannt bzw. angeröstet, was als „Toasting“ bezeichnet wird. Dem Whisky, zu diesem Zeitpunkt noch der sogenannte „Rohbrand“, werden nun Schwefelverbindungen entzogen und Säuren im Rohbrand verwandeln sich in Süße, Karamellaromen, Holztöne und fruchtige Aromen. Auch die Farbe ändert sich während der langen Lagerzeit.
Was ist der Unterschied zwischen Whisky, Whiskey und Bourbon?
Es gibt einige Unterschiede welche Whisky, Whiskey und Bourbon Whiskey voneinander unterscheiden. Zum einen sind sie unterschiedlicher Herkunft. Angefangen haben die Iren Anfang des 20. Jahrhundert, ihren Whiskys ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den Whiskys aus Schottland zu geben – aus dem bis dahin benannten Whisky wurde Whiskey, bis heute noch.
Es dauerte nicht lange, bis die Amerikaner diesen neuen Trend exportierten, sodass ihr bei amerikanischen Whiskys beide Schreibweisen vorfindet. Aber auch sonst gibt es Unterschiede. Was beim Bourbon Whiskey beispielsweise die Mischung Mais mit anderen Getreidesorten ist, wird der Scotch Whisky aus gemälzter Gerste hergestellt. Es gibt noch viele weitere Unterschiede in der Herstellung. Bourbon wird zu 90 % in Kentucky hergestellt, aber nicht nur, wie viele glauben.
Bourbon Whiskey wird in neuen Fässern aus amerikanischer Eiche gelagert, welche frisch ausgebrannt werden. Für Scotch Whisky werden bereits für andere Spirituosen genutzte Fässer genommen, zum Beispiel Ex- Bourbon-Barrels.
Was ist der Unterschied zwischen Single Malt und Blend?
Die Bezeichnung Single Malt wird für Whiskys als Prädikat verstanden, dass es sich um einen sehr hochwertigen Whisky handelt. Um als Single Malt Whisky gelten zu dürfen, muss der Whisky jedoch 2 Bedingungen erfüllen:
- Der Whisky muss in einer Brennerei hergestellt werden und darf kein Verschnitt aus mehreren verschiedenen Whiskys sein. Das wird auch mit dem „Single“ (einzeln) zum Ausdruck gebracht.
- Das Getreide für den Whisky darf nur gemälzte Gerste sein, deswegen „Malt“ (Malz).
Single Malts sind etwas ganz Besonderes und zeichnen sich häufig auch durch sehr lange Reifungszeiten aus, zum Beispiel 10 Jahre oder mehr.
Als Blends bzw. Blended Whisky werden dagegen Whiskys bezeichnet, welche aus einer Mischung mehrerer Destillate bestehen ((Malt Whisky aus Malz und Grain Whisky aus Getreide). Meistens werden 15 bis zu 40 Whiskys miteinander gemischt. Dabei werden jedoch nicht willkürlich irgendwelche Whiskys wild zusammengerührt, sondern es findet eine strenge Auswahl statt, wodurch sich besondere Eigenschaften herausbilden oder verstärkt werden. Blended Whiskys bedienen den Massenmarkt und in Schottland werden 92 % der gesamten Whisky-Produktion den Blended Whiskys zugesprochen.
Welche Informationen findet man auf dem Etikett?
Es ist je nach Whisky unterschiedlich, welche Informationen ein Whisky-Etikett preisgibt. Besonders für Whisky Einsteiger wäre es jedoch wichtig, viel über den Whisky und seine Herkunft zu erfahren. Dabei unterscheiden sich nochmal die Angaben von einem Blended Whisky zu einem Malt Whisky oder Single Malt Whisky.
Etikett von Blended Scotch
Auf dem Etikett eines Blended Scotch Whisky findet ihr mindestens 4 Angaben:
- Markenname
- Whisky-Sorte
- Alkoholgehalt
- Flascheninhaltsmenge
Als Whisky Tipp für Einsteiger sagt schon die Whisky-Sorte einiges aus, wenn ihr das Hintergrundwissen benutzt. Ein Whisky mit dem Zusatz „Scotch„ muss in Schottland mindestens 3 Jahre in Eichenfässern gereift sein. Fehlt der Zusatz „Scotch“, kann der Whisky auch aus Indien stammen, eines der größten Erzeugerländer für Whiskys.
Findet ihr keine Altersangabe auf der Flasche, handelt es sich in der Regel um einen Scotch Whisky, der nur die vorgeschriebenen 3 Jahre gereift ist. Ist der Whisky älter, steigt auch das Interesse der Hersteller euch das auf dem Etikett wissen zu lassen.
Etikett von Single Malt Scotch Whisky
Mehr über den Inhalt bzw. den Whisky erfahrt auf einem Etikett, wenn ein Single Malt Scotch Whisky abgefüllt wurde. Er stammt aus einer einzigen Brennerei, deren Name auf dem Etikett steht. Deswegen findet ihr bei einem Single Malt Scotch Whisky mindestens 5 Angaben auf dem Etikett, in der Regel jedoch noch einige zusätzliche Angaben:
- Name der Brennerei
- Whisky-Sorte
- Alkoholgehalt
- Flaschen Inhaltsmenge
- Alter in Jahren
Zum angegebenen Alter sollten Einsteiger wissen, dass auch ein Single Malt Whisky aus verschieden alten Whiskys gleicher Sorte gemischt wird, aber natürlich nur derselben Brennerei. Es werden also verschiedene Jahrgänge gemischt und das Alter des jüngsten Whiskys in der Flasche wird angegeben. Als Whisky Tipp für Anfänger sei erwähnt, dass eine längere Reifezeit des Whiskys die scharfen Aromen mehr abrundet, aber fast selbsterklärend ein älterer Whisky auch teurer ist.
Wo kaufe ich ein und welchen Whisky wähle ich am Besten?
Whisky Kenner haben in der Regel ihre festen Whiskys, welche sie gerne genießen. Wer genau weiß, welchen Whisky er möchte, kann sich natürlich nach dem günstigsten Preis für seine Lieblingsmarke orientieren. Hier ist der Internetverkauf fast unschlagbar, da keine großen Kosten für Ladengeschäfte oder Fachpersonal umgelegt werden müssen.
Als Whisky Einsteiger ist es dann schon schwieriger, denn hier sollte der Preis nicht entscheidend sein. In einem Fachgeschäft könnt ihr eure Vorlieben, oder welche Whisky-Sorte euch gar nicht gefällt, erklären und ein kompetenter Mitarbeiter wird euch entsprechende Empfehlungen und Unterschiede darlegen.
Als weiteren Whisky Tipp für Einsteiger empfehlen wir erst einmal verschiedene Whiskys zu kosten, bevor ihr euch unterschiedliche Flaschen kauft. In einer Bar könnt ihr zum Beispiel erst einmal einen Whisky kosten, bevor ihr euch den falschen Whisky kauft, der euch vielleicht nicht zusagt. Auch eine Verkostung mit Freunden schont das Budget und bringt euch auf die richtige Spur zu eurem Lieblings-Whisky. Zudem trainiert es eure Urteilsgabe in Bezug auf die feinen Nuancen des Whiskys. Ihr könnt auch an einem richtigen Tasting teilnehmen und dadurch viele Whiskys kennenlernen, ohne große Mengen davon zu verkonsumieren. Es gibt von einigen Whiskys auch sehr kleine Flaschenabfüllungen, zum Beispiel mit nur 0,05 Liter Inhalt.
Wenn euch ein Whisky gefällt, habt ihr schon eine grobe Richtung. Mögt ihr den rauchigen Geschmack, findet ihr zum Beispiel viele ähnliche torfige Whiskys unter den Islay-Whiskys. Mögt ihr lieber den Sherry-Geschmack im Whisky, gibt es einige sherry-lastige Speyside-Whiskys. Dazu empfehlen wir auch unseren Beitrag „Die 10 besten Speyside Whiskys“.
Bestes Highlight – Direkt in den Destillerien vorbeikommen
Ein ganz besonderes Erlebnis ist natürlich, wenn ihr die Möglichkeit habt, direkt in den Destillerien eine Verkostung zu machen, natürlich gibt es auch dort immer einen Shop, bei dem ihr dann direkt auch einkaufen könnt. Wir ❤️ es direkt in den Destillerien oft auch eine Führung zu machen, die Verkostung zu genießen und dann auch immer ein wenig zu shoppen. 😅 – Neben kleinen Destillerien welche wir auch hier in Österreich haben, fanden wir die Führung in der Jameson Distillery in Dublin auch echt mega gut gemacht. Sehr interaktiv, einfach Top!
Bei uns in Österreich gibt es ebenfalls ein paar spannende Destillerien, welche ebenfalls Top Produkte produzieren und sich auch viel einfallen lassen. So kann man direkt im Waldviertel die Whisky Erlebniswelt besuchen, oder auch im Mostviertel bei der Destillerie Farthofer vorbeischauen. Hier haben wir während der Corona Lockdowns zum Beispiel die Online Verkostung mitgemacht. Tolle Sache!
Das Highlight schlechthin für uns war dann natürlich diesen Sommer unser Monat in Schottland. Hier kommt man täglich ja an unzähligen Destillerien vorbei und es ist wirklich ein Highlight nach dem anderen. Wer gerne mehr über unsere Whiskytouren etc. lesen und auch sehen möchte, schaut einfach direkt auf unserem Reiseblog vorbei: Schottlandrundreise – 1 Monat durch Schottland
Wie lagere ich Whisky richtig?
Wichtig eine gleichmäßige Lagertemperatur ohne große Schwankungen. Zum Whisky Tipp für Anfänger gehört es, dass die ideale Lagertemperatur bei ca. 20 °C liegt. Ihr benötigt also nicht unbedingt einen Kühlschrank, wenn die Temperatur konstant bleibt. Dadurch reduziert sich die Verdunstung und Oxidation des Whiskys. Kenner lagern ihre Whiskys zudem dunkel, was jedoch oft eine Umfüllung aus den transparenten Flaschen voraussetzt. Durch den hohen Alkoholgehalt ist es zudem wichtig, dass der Korken nicht ständig vom Whisky befeuchtet wird. Deshalb solltet Ihr Whisky-Flaschen stets aufrecht stellen und nicht legen. Der hohe Alkoholgehalt kann den Korken sonst zersetzen.
Wie verkoste ich Whisky richtig?
Natürlich sollt ihr euren Whisky auf die Art genießen, wie er euch am besten schmeckt. Das kann pur, mit Wasser oder auf Eis sein. Zum Kennenlernen für Whisky Anfänger ist jedoch die Variante pur am besten geeignet, um die feinen Unterschiede und Nuancen herauszuschmecken. Dazu gehört auch das Nosing, also den Geruch wahrzunehmen. Der Whisky sollte beim Tasting Handwärme aufweisen und auch ein besonderes Nosing-Glas wäre unser Tipp für Whisky Einsteiger. Darin könnt ihr die Aromen, die Viskosität und den Geschmack am besten beurteilen.
Beliebt für den Genuss von Whisky sind Tumbler. Es handelt sich um Whisky-Gläser mit dickem Glasboden, welche sich nach oben weiten oder geradlinig verlaufen. Sie sind eine gute Wahl, wenn ihr zum Beispiel gerne den Whisky kalt oder auf Eis trinkt. Denn der dicke Glasboden stabilisiert länger die Temperatur des Whiskys.
Last euch und dem Whisky genügend Zeit. Es dauert ein wenig, bis sich die Aromen im Nosing Glas entfalten. Versucht den Geschmack genau zu definieren, was noch besser mit mehreren Personen geht. Denn nicht jeder empfindet den gleichen Geschmack oder kommt erst darauf, wenn es jemand anderes benennen kann, was er wahrnimmt.
Worauf du als Whisky Anfänger achten solltest
Für Whisky Einsteiger haben wir einige Tipps, was ihr bei den ersten Verkostungen beachten könnt.
- Bei der Auswahl des Whiskys solltet ihr den Whisky Einsteiger Tipp beachten, erst einmal mit einem echten Single Malt Whisky anzufangen. So macht ihr euch mit den Eigenheiten der Brennerei vertraut und werdet einen Widererkennungswert erhalten. Kenner können oft sogar sagen, aus welcher Region ein Whisky stammt.
- Zum Kennenlernen von Whisky empfehlen wir euch, auch das jeweilige Alter bzw. die Lagerzeit zu kennen. Vermeidet also Whiskys ohne diese Angabe, was als NAS (No Age Statement) bezeichnet wird.
- Es ist einfach, extreme Aromen zu unterscheiden. Um euch richtiges Whisky Wissen anzueignen, solltet ihr lieber ähnliche Whiskys unterscheiden lernen.
- Kauft nicht einfach irgendwelche Whiskys, sondern orientiert euch nach empfehlenswerten Whiskys. Wir geben euch am Ende eine Aufzählung von verschiedenen Whiskys, welche wir euch empfehlen können. Aber ihr findet auch in vielen Foren dazu einige Anregungen und Erfahrungen.
- Nicht unerheblich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn einige Whiskys sind richtig teuer.
Top 3 Milde Whiskys für Einsteiger
Fruchtig, mild und sehr gut für Whisky Anfänger sind folgende 3 Single Malts Whiskys:
- Balvenie Double Wood 12 Jahre von der Speyside
- Aberfeldy 12 Jahre aus den schottischen Highlands
- Auchentoshan Three Wood
Top 3 Sherry Whiskys für Einsteiger
- GlenDronach 12 Jahre aus den schottischen Highlands
- Redbreast 12 Years
- Edradour 12 Jahre Caledonia
Top 3 Rauchige Whiskys für Einsteiger
- Laphroaig Select
- Bunnahabhain 12 Jahre
- Finlaggan Old Reserve
Top 3 Maritime Whiskys für Einsteiger
- Clynelish 14 Jahre
- Benromach 15 Jahre
- Caol Ila Moch
Top 3 Würzige Whiskys für Einsteiger
- Glen Garioch 12 Jahre
- Talisker Port Ruighe
- Glenfiddich Project XX
Die besten Whisky Destillerien in Schottland
Im Zuge unserer großen Schottlandreise 2022 haben wir uns auch intensiv mit Whisky Destillerien in Schottland und auf den Inseln beschäftigt. Viele davon haben wir während der Reise auch besucht, bei einigen ein Tour durch die komplette Anlage gemacht, und natürlich auch viel Whisky verkostet. 😅 Wer sich also gerne mit den besten Whisky Destillerien auseinander setzen möchte, oder vielleicht auch eine Whisky Tour entlang des schottischen Whisky Trails plant, der ist hier in den Beiträgen gut aufgehoben:
- Die besten schottischen Whisky Destillerien auf der Insel Islay
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der Speyside
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der zentralen Highlands
- Die besten schottischen Whisky Destillierien der Inseln
- Die besten schottischen Whisky Destillerien rund um die Highlands
Unser Fazit zu Whisky Wissen
Wir hoffen, wir konnten für euch den Grundstein legen, euer Wissen über die weltberühmte Spirituose Whisky etwas zu vertiefen. Dadurch könnt ihr mit Bedacht den richtigen Whisky für euch auswählen und Fehler vermeiden. Es gibt so viele grandiose Whiskys kennenzulernen und es soll sich für euch auch lohnen. Wer noch mehr Informationen zu Whisky möchte, wird noch weitere Beiträge zu diesem interessanten Thema auf unserer Seite finden, welche wir immer umfangreicher auch zu diesem Thema gestalten werden.
Rezeptideen mit Whisky am Grill
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