Pizzen haben eine große Fangemeinde und sind auch immer eine angenehme Abwechslung. Kaum ein anderes Grillgut lässt sich so individuell gestalten, wie der Belag einer Pizza. Gemüse, Fisch, Wurst und natürlich Käse lässt sich auf einem Pizzaboden zu einem leckeren Geschmackserlebnis „komponieren“, weswegen es ja auch so viele verschiedene Arten der Pizzen gibt. Man muss nicht Italiener sein, um Pizzen zu lieben oder sich einen Pizzaofen zu kaufen.
Wer die leckeren Pizzen aus einem Pizzagrill der Pizzeria mit den eigenen Ergebnissen im Backofen oder auf dem Grill vergleicht, bemerkt eventuelle Unterschiede. Das kommt daher, dass Pizza backen andere Ansprüche an die Temperatur und Wärmeverteilung als herkömmliches Gargut hat. Richtiges Pizzabacken fängt bei hohen Temperaturen an (ab ca. 350 °C), wo herkömmliche Backöfen schon längst das Handtuch werfen. Entsprechend besser gelingt eine Pizza im richtigen Pizzaofen. Wir wollen Euch hier einen Ratgeber mit Kaufempfehlungen für den Pizzagrill bieten, damit auch Eure Pizzen in Zukunft perfekt gelingen.
Für wen eignet sich ein Pizzaofen?
Pizzaöfen gibt es für unterschiedliche Energiequellen, wie zum Beispiel für Holz, Holzkohle, Gas oder für den Stromanschluss. Zudem sind vom großen gemauerten Standmodell bis hin zum kleinen tragbaren Camping-Pizzaofen viele Modelle erhältlich, sodass sich im Prinzip ein Pizzaofen für jeden bzw. alle gegebenen Voraussetzungen finden lässt. Ob im Garten, der Terrasse oder dem Balkon oder einem Pizzaofen für das Pizzabacken im Haus, lässt sich alles finden.
Somit empfehlen wir einen richtigen Pizzagrill jedem, der selbst gerne Pizzen perfekt backen will. Umso häufiger Pizza auf dem Speiseplan steht, umso mehr würden wir einen Pizzaofen empfehlen. Denn der Unterschied zu anderen Gargeräten oder Garmethoden ist signifikant. In unserer Kaufempfehlung für Pizzaöfen lassen sich entsprechende Modelle finden, je nachdem, ob Ihr zum Beispiel draußen oder drinnen Pizza backen wollt. Auch für Unterwegs oder den Campingplatz kann der entsprechende Pizzaofen ein beliebter Reisebegleiter sein.
Ein Pizzagrill eignet sich zudem nicht nur zum Pizza backen gut, sondern ermöglicht Euch auch Geschmackserlebnisse bei selbstgebackenem Brot, Quiche, Flammkuchen oder ähnlichen Gerichten. Ein Pizzaofen erreicht nicht nur sehr hohe Temperaturen, sondern ist auch daraufhin optimiert sie lange konstant zu halten. Ein Detail das praktisch jeden Garvorgang verbessert und oft sogar eine wichtige Voraussetzung ist!
Welche Arten von Pizzaofen gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Pizzaöfen – Steinbacköfen und Metallbacköfen. Diese möchten wir euch gerne näher erklären:
Pizzagrill Version: Der Steinbackofen
In Italien sind traditionell die Steinbacköfen in Pizzerien weit verbreitet. Sie bestehen hauptsächlich aus besonders feuerfesten und wärmespeicherden Stein, wie zum Beispiel der künstlich hergestellte Schamottstein. Inzwischen wurden auch andere steinähnliche Materialien entwickelt, wie zum Beispiel Cordierit oder Keramik mit ähnlichen oder sogar besseren Eigenschaften.
Pizzagrill Version: Der Metallbackofen
Den traditionellen Steinbacköfen stehen die Pizzaöfen aus Metall gegenüber, welche aber zumindest immer noch einen Pizzastein verwenden. Metall lässt sich leichter als Stein verarbeiten und ist in der Regel auch leichter. Unter den tragbaren Pizzaöfen ist Metall die Wahl des Materials. Einige Hersteller lassen ihren Modellen aus Metall besonders dickes Material oder sogar eine Doppelwandung zukommen, wie zum Beispiel bei dem Pizzaofen Nero von Burnhard. Der Zwischenraum der beiden Wandungen ist zudem noch mit einer Wollfüllung gegen Temperaturschwankungen isoliert. So kann dann auch ein Pizzaofen aus Metall die Anforderungen der Pizzen an das richtige Pizzabacken erfüllen.
Indoor Pizzaofen
Perfekt für Indoor Pizzaöfen ist die Erzeugung der benötigten Hitze durch elektrische Heizelemente. Ein elektrischer Pizzaofen erzeugt keine Verbrennungsgase, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid. Dafür erreichen elektrische Pizzaöfen aber auch nicht so hohe Temperaturen, wie es zum Beispiel mit Holzkohle oder Gas möglich wäre. Eine Ausnahme dazu stellen professionelle elektrische Pizzaöfen für das Gewerbe dar, welche jedoch oft bis zu 20.000 Watt leisten und 400 Volt benötigen.
Einer der Vorteile eines elektrischen Pizzaofens ist natürlich der Verzicht auf Brennstoffe. Einfach an die Steckdose anschließen und einschalten. Es muss also nichts gezündet oder verbrannt werden. Dadurch wird auch keine Feuerstelle im Pizzaofen benötigt, sowie auch die Luftzufuhr und Rauchableitung wegfallen. Elektrische Pizzaöfen können deshalb sehr kompakt aufgebaut werden, was zudem auch das Gewicht reduziert.
Anstelle der Brennstoffe wird Strom verbraucht, sodass je nach Leistung und Betriebsdauer dadurch keine Kostenersparnis entsteht oder sogar teurer als der Kauf von Brennstoffen sein kann. Aber es muss auch nicht ständig ein Brennstoff zur Erhaltung der Temperatur nachgelegt werden. Praktisch alle elektrischen Pizzaöfen regeln sich automatisch über einen Thermostat, der die Temperatur nach den erfolgten Einstellungen regelt.
Einige Modelle sind extrem kompakt aufgebaut und ähneln mehr einer elektrischen Pfanne mit Deckel als einem Pizzaofen. Sie sind kreisrund geformt und bieten zumindest einer Pizza mit ca. 30 cm Platz. Der Garraum ist sehr klein gehalten, sodass selbst mit nur 1.000 Watt schon nach wenigen Minuten 350 °C erreicht werden.
Vorteile eines elektrischen Pizzaofen:
Im Innenbereich einen elektrischen Pizzaofen zu nutzen, bietet natürlich auch einige Vorteile:
- kein Garten oder Balkon erforderlich
- auch bei schlechtem Wetter oder im Winter ist das Backen von Pizza möglich
- kleine Modelle sind auch ideal für Reisen oder Camping (Stromversorgung vorausgesetzt)
- keine Einschränkungen durch mögliche Waldbrandgefahr
- auch in kleinen Studentenwohnungen gut unterzubringen
- keine Brandgefahr durch Funkenflug oder Kohlereste
- keine Gefahr von Gaslecks wie bei Gasgrills
Zudem sind besonders die kleinen elektrischen Pizzaöfen mit einem Gewicht unter 5 kg sehr transportabel und ebenfalls schnell und leicht zu reinigen.
Outdoor Pizzaofen
Sowie bei Grills gibt es auch für die Pizzaöfen im Outdoor-Bereich die größte Auswahl an Modellen. Hier wird auch zwischen stationären Standmodellen und mobilen Pizzaöfen unterschieden. Standmodelle können aus Stein gemauert stationär sein, oder als Standmodell aus Metall mobil und beweglich sein.
Die meisten Steinbacköfen werden direkt befeuert, indem das Feuer in der Backkammer brennt. Dort erzeugt es seine Hitze auf den Boden und die Wände. Ist die benötigte Temperatur erreicht, wird das Feuer in den hinteren Bereich der Backkammer geschoben und vorne kann die Pizza gebacken werden. Problematisch wird es etwas, wenn dabei der Brennstoff ausgeht und nachgelegt werden muss. Allerdings ist das bei einem guten Pizzaofen aus Stein kaum zu befürchten, da sie besonders lange ihre Temperatur halten und Pizzen nur Minuten Garzeit benötigen.
Hauptsächlich bei Pizzaöfen aus Metall und einigen wenigen Steinmodellen wird die indirekte Befeuerung praktiziert. Dabei gibt es eine getrennte Back- und Feuerkammer, sodass für Euch das Nachlegen von Brennmaterial problemlos möglich ist. Zudem besteht bei der indirekten Befeuerung kein Kontakt zwischen dem Gargut und den Flammen oder der Asche.
Bei der Art der Befeuerung gibt es zudem einige Modelle, welche Gas als Brennstoff verwenden. Ein gasbetriebener Pizzaofen vereinfacht die Temperaturregelung, wobei es bei jeder Befeuerungsart eine Zeitverzögerung zu berücksichtigen gibt. Das dicke wärmespeichernde Material gibt zwar sehr lange Hitze ab, aber benötigt auch längere Zeit um aufzuheizen.
Für einen gemauerten Pizzagrill aus Stein gibt es einiges zu bedenken, vor allem auch die Platzwahl. Für einen gemauerten Pizzaofen aus Stein muss schon vorab ein perfekter Platz gewählt werden und man sollte auch im Hinterkopf haben, dass es eine Investition für längere Zeit ist und der gewählte Platz eben für Jahre verbaut bleibt. Mobile Geräte sind hier halt praktischer und lassen sich leicht verschieben.
Steinbacköfen
Steinbacköfen kommen den traditionellen italienischen Pizzaöfen am nächsten, auch was das Ergebnis beim Backen der Pizzen angeht. Es gibt sie als Fertigmodell oder in Einzelteilen als Bausatz. Bausätze bieten oft die Möglichkeit, sie individuell an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Da Steinbacköfen sehr schwer sind, sollten schon vor der Bestellung einige Dinge bedacht werden.
In der Regel wird für einen großen Steinbackofen eine massive Bodenplatte benötigt, welche der Käufer selbst anfertigen muss. Wird ein Steinbackofen geliefert, sollte vorher schon klar sein wo genau er abgeladen wird. Oft liefern Speditionen nur bis zur Bordsteinkante. Der weitere Transport bis zum Aufstellplatz, ist das die Angelegenheit des Käufers.
Bausätze bestehen aus vorgefertigten Einzelteilen, was natürlich den Transport zum Aufstellungsort erleichtern kann. Dennoch sollten mindestens 2 Personen, besser sogar mehr, bei der Anlieferung anwesend sein. Nicht immer ist der benötigte feuerfeste Mörtel im Lieferumfang enthalten.
Bei der Aufstellung eines Steinbackofens muss der Platz gut im Garten gewählt werden, da er in der Regel der feste Standplatz wird. Ihr solltet also die Entfernung zum Nachbargrundstück berücksichtigen und auch die Rauchentwicklung bedenken. Zudem kann es regional unterschiedliche Vorschriften und Genehmigungsverfahren geben, welche Ihr berücksichtigen müsst.
Vorteile des Pizzagrills aus Stein
- Pizzaöfen aus Stein können sehr große Backkammern haben, da keine Rücksicht auf Gewicht/Mobilität genommen werden muss
- bei richtiger Bedienung und Pflege hält ein Pizzaofen aus Stein fast ewig
- ein Pizzaofen aus Stein kann ein richtiges optisches Highlight in Garten und Outdoor-Küche sein
- durch Selbstbau größtmögliche Individualität möglich
- sehr gute Wärmeeigenschaften
Nachteile des Pizzagrills aus Stein
- höherer Platzbedarf als mobile Pizzaöfen
- ständig fester Standplatz
- relativ hoher Preis
- hoher Pflege und Reinigungsbedarf
- längere Vorwärm-/Aufheizzeit
- evtl. genehmigungspflichtig
Pizzaofen aus Metall
Auch Metallöfen für das Pizza backen können als stationäres Standmodell konzipiert sein. Oft besitzen sie jedoch eine Steinplatte im Garraum aus feuerfestem steinartigem Material, wie zum Beispiel Schamottstein. Soll ein Pizzagrill mobil im Garten sein, wird er praktisch immer aus Metall sein. Damit kann er dann entweder dauerhaft an einem Platz stehen bleiben, oder zum Beispiel im Herbst in die Garage geräumt werden. In der Regel sind Pizzaöfen schwerer als ein Grill, da eine feuerfeste Steinplatte sowie eine gute Isolierung benötigt werden. Wenn Ihr also Euren mobilen Pizzagrill öfters hin und her bewegen wollt, sind Räder an den Füßen wichtig.
Die Auswahl an Größen ist bei Pizzaöfen aus Metall viel größer als bei den Modellen aus Stein, sodass vom kleinen Tischpizzaofen bis zum voluminösen Standmodell alles erhältlich ist. Bei den größeren Pizzaöfen aus Metall sind eine gute Isolierung und Bodenplatten aus wärmespeicherndem Stein im Backraum ebenfalls vorhanden. Bei den kleineren Modellen fehlt oft eine Isolierung und es dient nur ein Pizzastein als Bodenplatte im Backraum.
Auch in einem Pizzaofen aus Metall gelingen Pizzen sehr gut. Sie halten jedoch etwas schlechter die Temperatur und werden oft sehr heiß an den Metallflächen. In der Regel bestehen die Metallteile aus rostfreiem Edelstahl, sodass sie auch dauerhaft im Garten stehen können und auch leicht zu reinigen sind.
Ist nur begrenzter Platz auf der Terrasse oder im Garten, bieten die mobilen Pizzaöfen aus Metall die beste Auswahl. Zudem muss auch keine stabile Bodenplatte hergestellt werden.
Vorteile des Pizzagrills aus Metall
- durch die Mobilität schneller Standortwechsel möglich
- beste Auswahl an erhältlichen Modellen
- kürzere Aufheizphase als Steinmodelle
- hohe Temperaturen erreichbar
- häufig indirekte Befeuerung
- eignet sich für unterschiedlichstes Gargut
- geringer Pflegebedarf
Nachteile des Pizzagrills aus Metall
- geringere Speicherfähigkeit für Wärme
- je nach Modell heiße Außenflächen
- Verformungen des Metalls sind möglich
Was kostet ein richtiger Pizzagrill?
Aufgrund der vielen Arten vom einfachen Tischgrill bis zur großen Pizzeria für die Außenküche, sind auch die Preise sehr unterschiedlich. Günstige Elektromodelle fangen bei ca. 30 Euro an und kosten je nach Ausstattung und Größe bis zu 80 Euro. Dieses Preissegment wendet sich an Menschen, die den Preis und eine geringe Größe im Fokus haben. Nennen wir sie Gelegenheits-Pizzabäcker. Nach getaner Arbeit lässt sich solch ein kleiner Pizzaofen auch schnell reinigen und wegräumen bzw. verstauen. Natürlich gibt es auch mit wachsender Größe und Leistung elektrische Pizzaöfen in höheren Preissegmenten, zum Beispiel von 200 bis 5.000 Euro für Profigeräte aus der Gastronomie.
Ab gut 200 Euro fangen kleine Pizzaöfen aus Metall für Holzkohle, Pellets oder Holz an. Als Metallbackofen kosten sie je nach Modell und Größe bis zu einigen tausend Euro, sind aber auch für einige hundert Euro erhältlich. Ein Metallbackofen kann zum Beispiel einem Steinbackofen bei der Befeuerung ebenbürtig sein, aber auch je nach Modell zusätzlich für Gas vorbereitet sein. Dann werden in der Regel auch höhere Preise als für einen Steinbackofen verlangt, da die Ausstattung viel aufwendiger ist.
Am teuersten sind die echten Steinbacköfen, können aber wie bereits gesagt preislich noch von Metallbacköfen übertroffen werden. Steinbacköfen beginnen ab ca. 500 Euro und kosten schnell 3.000 oder 4.000 Euro, je nachdem.
Einen Pizzagrill selbst zu bauen muss übrigens nicht unbedingt günstiger kommen. Gute Materialien sind auch einzeln gesehen teuer und auch ein Selbstbau kann schnell die 2.000 Euromarke erreichen. Dann ist aber alles so, wie es Euren Wünschen entspricht. Bedenkt jedoch zusätzlich die Arbeitszeit die Ihr für den Bau investiert.
Welche Garten Pizzaöfen gibt es?
Durch die große Auswahl ist es schwer, für sich den richtigen Pizzaofen zu finden, Wir möchten Euch einige erhältliche Modelle vorstellen, welche unserer Meinung nach ein faires Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Wir hoffen, dass für jeden etwas dabei ist.
Pizzagrill Nero von Burnhard
Zu diesem Pizzaofen haben wir bereits einen Test gemacht, den Ihr bei uns unter „Outdoor Pizzaofen Nero von Burnhard“ findet. Das Wichtigste nochmal in Kürze:
- preisgünstiges Tischmodell (mit Untergestell auch Standgerät) ca. 200 bis 250 Euro je nach Ausstattung
- sehr transportabel durch geringe Abmessungen und einklappbare Füße, sowie ein geringes Gewicht von 15 bis 19 kg (je nach Größe und Dicke des Pizzasteins)
- geeignet für unterschiedliche Brennstoffe (Holz, Holzkohle, Grillbriketts, Pellets)
- gute Qualität und Verarbeitung mit sinnvollen Features (Nachfüllschacht, Spion, abnehmbarer Schornstein, Backkammerthermometer)
- gute Isolierung (doppelte Ummantelung mit Wollfüllung)
Outdoor Pizzagrill Kukoo
Sauber in vier Etagen aufgebaut präsentiert sich der Kukoo Pizzaofen für Terrasse und Garten. In der Mitte wird zur indirekten Befeuerung das Holz oder Briketts verbrannt. Darüber befindet sich die Backkammer für Pizzen, Brot oder anderes Gargut. Unter der Feuerkammer befindet sich noch eine Schublade, welche die Asche auffängt. Ganz unten gibt es noch eine Ablagefläche, welche sich für Brennstoff gut eignet. Für ca. 250 Euro erhaltet Ihr ein Standmodell, welches dank zwei Rädern leicht den Standort wechseln lässt.
Pizzagrill Neustein
Dieser Pizzaofen ähnelt in Aufbau und Material sehr dem von uns getesteten Nero Pizzaofen, weswegen quasi auch die gleichen Vorteile zu benennen sind. Das Thermometer für die Backkammer ist jedoch an der Ausgangsplatte für den Schornstein montiert, und im Lieferumfang ist eine Transporttasche/Regenabdeckung enthalten.
Städler Made Pizzagrill
Nicht größer, dafür massiver, geht es mit dem Outdoor Pizzagrill von Städler weiter. Hier kommen die Pizzabäcker auf ihre Kosten, die einfaches Design mit hoher Materialqualität bevorzugen. Der Pizzagrill von Städler ist nur 27 cm breit, 40 cm tief und mit Füßen 85 cm hoch, wiegt aber trotzdem 43 kg. Er ist sehr rustikal aus 3mm dickem Cortenstahlblech gefertigt und beherbergt zur langen Temperaturspeicherung zwei Backsteine aus hochwertigem Cordierit (32 x 30 x 1,5 cm). Insgesamt bietet der Städler Pizzaofen eine sehr hohe Langlebigkeit, um nicht zu sagen Unverwüstlichkeit. Damit befinden wir uns aber auch schon in einem höheren Preissegment um die 580 Euro.
ECOfoxx Gartenküche Ofen
Optisch sehr an eine Kinderküche zum Spielen erinnert die Gartenküche Rosalie von ECOfoxx. Im Preissegment der bisher vorgestellten Pizzaöfen bis 250 € bietet die Gartenküche jedoch eine große Funktionsvielfalt, womit die Bezeichnung „Gartenküche“ gerechtfertigt ist. So gibt es wie im Pizzaofen eine Backkammer für Pizzen, Brot und ähnliches. Zudem wird aber auch Hitze nach oben abgegeben, sodass auch ein Topf oder eine Pfanne erhitzt werden können. Das Modell ist ein Allroundmodell, aber gibt auch bewusst viel Hitze nach außen ab.
Es kann sogar als Ofen benutzt werden, jedoch nicht in geschlossenen Räumen. Trotz all dieser Möglichkeiten lässt sich die Rosalie Gartenküche soweit zerlegen, dass sie kompakt in einem Kofferraum Platz findet. Sie ist zwar nicht die erste Wahl, wenn es nur um Pizzabacken geht, aber erfüllt dafür gleich mehrere Aufgaben gleichzeitig.
ProTermo Pizzaofen
Schon das Gewicht von 80 kg bei den moderaten Abmessungen 65 x 59 x 67 cm ohne Gestell, und mit Gestell eine Höhe von 1,47 Meter, verraten dickes Material und feuerfeste Steine. Wer es leid ist, sich immer beim Pizzabacken ohne Tisch bücken zu müssen, findet in dem ProTermo eine angenehme Arbeitshöhe vor. Er besitzt unter der der oberen Backkammer eine großzügige Feuerkammer.
Beide Kammern sind mit Schamottsteinen ausgelegt. Dadurch gibt auch die Feuerkammer noch gespeicherte Hitze ab, selbst wenn gar kein Feuer mehr brennt. Zwei Kammern mit wärmespeichernden Steinen, ermöglichen auch das gleichzeitige Garen von zwei Pizzen oder anderen Leckereien. Damit ist der ProTermo auch bestens für mehrere Personen geeignet.
Acerto Steinbackofen
Sehr selten sind richtige Steinbacköfen mobil, wie es mit dem Acerto noch möglich ist. Er ist mit 112 kg zumindest für einen Steinbackofen noch relativ leicht und kann auf ein entsprechend stabiles Untergestell gestellt werden. Preislich befinden wir uns mit dem Acerto jedoch auch bereits an der 2.000er Marke.
Dafür punktet er mit einer großen Backfläche (50 x 50 cm), einer kompletten Auslegung der Backkammer mit Schamottstein und einer 6 cm dicken Isolierung. Zum Brotbacken hält er zum Beispiel 150 °C ohne nachträgliche Befeuerung 2 bis 3 Stunden. Pizzen schmecken aus diesem Pizzaofen sehr gut, da er schon sehr nah an traditionelle italienische Pizzaöfen herankommt.
Pizzaaufsätze für bestehende Grills
Natürlich gibt es auch für bestehende Grills ein passendes Zubehör mit welchem sich leckere Pizzen zubereiten lassen. Hier gibt es auch eine große Auswahl an Produkten, egal ob es um einen Pizzastein geht, oder einen kompletten Aufsatz mit Pizzaschieber und Co. Unser Tipp: Pizza backen mit einem Pizzaschieber dazu, macht natürlich nochmal was her und zieht nicht nur bei den Kids. 🙂
Pizzaaufsatz für den Grill von Moesta BBQ
Wer einen Kugelgrill besitzt, wird bestimmt auch über einen Pizzastein zum Backen einer Pizza nachgedacht haben. Zwar klappt es damit, jedoch sind die Temperaturen eigentlich zu niedrig. Sehr gut dagegen klappt es mit dem Pizzaring von Moesta BBQ, da hiermit auch die benötigten Temperaturen leicht auf einem 57-er Kugelgrill erreicht werden. Dazu haben wir einen Testbericht und sogar ein Video, welches Ihr unter „Unboxing: Moesta BBQ Pizzaring Set“ findet.
Activa Pizza Box
Ebenfalls um einen Aufsatz für Grills zum Backen von Pizzen handelt es sich bei der Activa Pizza Box. Sie wird einfach mit dem Pizzastein auf den Grillrost (Gasgrill oder Holzkohlegrill) gestellt und sammelt die Hitze für das Pizza backen. Das klappt zwar nicht so gut wie mit dem zuvor genannten Pizzaring von Moesta BBQ, kann dafür aber auf jedem Grill mit einer Grillfläche ab 44,5 x 35,5 cm benutzt werden. Die Pizzahaube von Activa verfügt über ein eigenes Thermometer für die Backkammer, da ja das Deckelthermometer vom Grill nicht mehr aussagefähig ist.
Pizzaaufsatz von Grillrost.com
Direkt von Grillrost gibt es ein Zubehör welches wie eine Abdeckhaube für die Pizza funktioniert. 2,5mm Edelstahl werden als Abdeckung auf den Gasgrill platziert und bündeln so die Hitze fürs Pizza backen. Mit integriertem Deckelthermometer kann man die Temperaturen beim Backen genau bewachen und sich in 4 min leckere Pizzen gönnen.
Was sollte man beim Outdoor Pizzaofen beachten?
Durch die große Auswahl an Pizzaöfen gibt es einige Fragen, welche vor dem Kauf beantwortet sein wollen. Nicht immer einfach ist jedoch zu beantworten, wie oft oder für wie viele Personen der Pizzaofen genutzt wird. Aus unserer Erfahrung wissen wir jedoch, dass ein Pizzaofen aufgrund der guten Ergebnisse beim Backen von Pizzen öfters als geplant eingesetzt wird. Deswegen ist es kein Fehler Reserven einzuplanen.
Ist der Pizzaofen größer, können zum Beispiel auch zwei Pizzen gleichzeitig gebacken werden. Genauso solltet Ihr schon wissen, welchen Brennstoff Ihr bevorzugt. Wer schon einen Gasgrill und damit das benötigte Equipment für Gasflaschen hat, wird wahrscheinlich einen Pizzaofen für Gas bevorzugen.
Größe des Pizzaofens
Ein Pizzaofen aus Stein kann schon sehr groß ausfallen, egal ob Ihr Euch für ein Fertigmodell, einen Bausatz oder den kreativen Selbstbau entscheidet. Der Platz muss also im Garten oder auf der Terrasse vorhanden sein, wobei es auch die Sicherheitsabstände zu berücksichtigen gibt. Neben einem Pizzagrill sollte in alle Richtungen mindestens 1 Meter Abstand zu brennbaren Materialien bestehen, sodass ein 1 Meter breiter Pizzaofen schnell 3 Meter Platz in der Breite benötigen kann.
Große Pizzaöfen sind zudem sehr schwer und können von mehreren hundert Kilos bis zu einer halben Tonne Gesamtgewicht aufbringen. Beachtet das bei der Tragfähigkeit der Terrasse und erstellt für eine Aufstellung im Garten zuvor ein solides Fundament bzw. eine Bodenplatte. Im Sommer ist durch die Trockenheit der Boden sehr hart und wird wahrscheinlich einen schweren Pizzagrill auch ohne Fundament tragen.
Aber da er auch im Winter oder der feuchten Jahreszeit an seinem Platz bleibt, kann der Boden weich werden. Durch das permanent einwirkende Gewicht sacken dann einige Stellen leicht ab und es kommt zu Rissbildungen in einem Steinbackofen. Dort dringt dann oft Feuchtigkeit ein, welche bei Frost noch größere Schäden am Pizzaofen verursachen.
Die Größe ist neben dem verfügbaren Aufstellplatz eng mit der Größe des Backraums verknüpft. Wer einen großen Backraum benötigt um zwei Pizzen gleichzeitig oder große Braten zu garen, wird zwangsläufig auch einen größeren Pizzaofen bevorzugen. Bei einem Backofen mit direkter Befeuerung, also dem Brennstoff im Backraum, wird zudem die Glut nach hinten in dem Backraum geschoben, was auch bei der Größe des Backraums zu berücksichtigen ist. Bei der indirekten Befeuerung, oft bei Pizzaöfen aus Metall der Fall, besitzt der Brennstoff eine separate Feuerkammer.
Ein Pizzagrill aus Stein besitzt eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit. Das bedeutet in der Praxis für Euch, Ihr habt nach der Aufheizzeit lange Zeit (bis zu mehreren Stunden) eine hohe Temperatur in der Backkammer, ohne neues Brennmaterial zu benötigen. Für das Pizza backen ist dies ein Vorteil, wenn Ihr mehr als eine Pizza backen wollt. Gleichzeitig profitiert natürlich jede Pizza von der gleichmäßigen Temperaturabgabe.
Für eine Pizza ist der Aufwand aber fast schon zu hoch, denn ein Pizzagrill aus Stein benötigt auch länger bis er die benötigte Temperatur ab 350 °C erreicht. Für das backen von Brot dagegen, ist die langfristige Wärmeabgabe eines Pizzaofens aus Stein ideal.
Größe der Backkammer
Die Größe des Garraums oder der Backkammer bestimmt letztendlich, wie groß die Pizza sein darf und wieviel Gargut gleichzeitig hineinpasst. Die kleinen flachen Elektro-Pizzaöfen, kaum größer als eine Pfanne, erlauben auch nur das Backen von einer Pizza, einer Quiche oder eines Flammkuchens.
Bei einem kleinen Pizzagrill mit entsprechend kleiner Backkammer, gilt es zudem die Größe der Pizza zu berücksichtigen. Denn eine Pizza ist in verschiedenen Größen erhältlich, ganz zu schweigen davon, wenn Ihr selbst den Teig für Eure Pizza formt. Dazu sei auch angemerkt, dass eine Pizza nicht zwingend rund sein muss.
Standardpizzen aus dem Supermarkt haben je nach Hersteller zwischen 24 und 28 cm Durchmesser, im Durchschnitt sind sie jedoch 26 cm groß. Pizzerien haben meist etwas größere Pizzen um die 30 bis 32 cm Durchmesser. Viele Pizzaöfen sowie auch Pizzasteine werden dazu mit mindestens 32 cm breitem Garraum oder 32 cm Kantenlänge oder Durchmesser hergestellt. Es gibt aber auch größere Pizzen mit 38, 40 oder sogar 50 cm Durchmesser. Wer zudem selbst Pizzateig macht und formt, ist bei der Größe nicht so wählerisch, sondern möchte sie mit möglichst viel Belag haben.
Alternativ kann ein Garraum im Pizzagrill auch schmal, zum Beispiel 30 cm breit sein, aber in der Länge 60 oder 70 cm aufweisen. Dann passen 2 Pizzen hintereinander gleichzeitig hinein.
Brennstoff für den Pizzaofen
Für welchen Brennstoff der Pizzaofen ausgelegt sein soll ist oft auch eine Glaubensfrage. Diese kennen wir bereits aus Diskussionen zu Gasgrills, Elektrogrills und Holzkohlegrills. In der Regel lassen sich außer ganz kleinen Pizzaöfen die meisten Pizzaöfen für Outdoor mit Gas oder Holz, Holzkohle oder Pellets befeuern. Dabei entstehen durch die Verbrennung Abgase, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid.
Pizzaofen für Strom
Die Erzeugung von Hitze im Pizzaofen durch Strom hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind vor allem im problemlosen Betrieb in Räumen zu sehen. Es entstehen keine Abgase und auch über den Brennstoffvorrat braucht Ihr Euch keine Gedanken zu machen, solange Ihr die Stromrechnung bezahlt.
Aber auch das Ergebnis bei einem Elektro-Pizzaofen reicht nicht an einen holz- oder gasbetriebenen Pizzaofen heran. Grund ist die unterschiedliche Temperaturentwicklung. Zwar können gute elektrische Pizzaöfen auf der Bodenplatte in der Backkammer ebenfalls wie ein Holzpizzaofen 400 °C erreichen, aber ein Holzbackofen erzeugt eine höhere Oberhitze des seitlich brennenden Feuers. So wird Feuchtigkeit der Pizza (Teig und Belag) deutlich schneller als im Elektroofen entrissen, was den Geschmack maßgeblich beeinflusst. Eine Pizza im Elektro-Pizzaofen schmeckt nicht so gut, wie bei einem Holzbackofen.
Pizzaofen für Holz
Viele schwören alleine schon wegen des Raucharomas auf einen Holzbackofen für Pizzen. Tatsächlich lässt sich sogar mit der Holzart das Aroma von Pizzen und natürlich auch von Grillgut steuern. Dafür hat der Brennstoff Holz einige Nachteile. Es entsteht zum Beispiel Rauch, der nicht in jeder Nachbarschaft geduldet wird. Das Entzünden eines Pizzaofens und auf Temperatur zu halten, ist mit mehr Arbeit und Zeitaufwand verbunden und zudem entstehen Verbrennungsrückstände, zum Beispiel Asche.
Holz muss natürlich gelagert werden und das trocken. Holz macht von allen Brennstoffen die meiste Arbeit, aber bringt auch die besten Ergebnisse bei Pizzen. Praktisch alle Holzöfen lassen sich zudem mit anderen Brennstoffen wie zum Beispiel Pellets oder Holzkohle/Holzbriketts betreiben, was weitere Vorteile mit sich bringt. Holzkohle wird sehr heiß, Grillbriketts brennen sehr ausdauernd. Die höchste Flexibilität bei unterschiedlichem Gargut ist mit einem Pizzaofen für Holz gegeben.
Pizzaofen für Gas
Geht es um komfortable Brennstoffe bzw. Heizenergie, kommt Gas nach dem Elektroofen und vor dem Holzofen. Gas erzeugt kaum Ruß und keine Rückstände wie Asche. Zudem gibt es keine Rauchbelästigung oder erst, wenn Eure Pizza brennt. Die Temperaturen und Ergebnisse bei Pizzen sind ganz ähnlich wie bei einem Holzofen. Einige Pizzaöfen (Hybridöfen) lassen sich sowohl mit Holz als auch mit Gas betreiben.
Gas ist sehr einfach zu entzünden und ebenfalls sehr genau in der Temperatur zu regeln. Bis auf die Gasflasche gibt es auch keine Probleme mit der Lagerung. Im Vergleich zu Holz nimmt Flüssiggas nur sehr wenig Platz ein. Besitzer eines Gasgrills werden bestimmt auch bei einem Pizzaofen bei Gas bleiben. Gasflaschen, Gasschläuche und Druckminderer sind dann schon vorhanden und können auch für den Pizzaofen genutzt werden.
Schon bei den Grills wird das fehlende Raucharoma des Brennstoffs Gas als Vorzug der Holzkohlegrills gewertet, was sich auch bei Pizzaöfen fortsetzt. Ob eine Pizza oder ein Brot unbedingt ein Raucharoma benötigt ist dabei eine Geschmacksfrage. Aber wenn es so ist, dann gibt es auch für einen Gasgrill die Möglichkeit zum Beispiel mit einer Räucherbox für Rauch zu sorgen.
Nicht jedem ist Gas geheuer, da es wie ein schlechtes Karma unsichtbar ist. Zudem ist es schwerer als Luft, wodurch sich an tiefen Stellen zündfähige Gemische ansammeln können, wenn Gas unkontrolliert austritt. Die Lagerung im Keller (unter Erdgleiche) ist verboten und Räume müssen zur Lagerung von Gasflaschen gut belüftet sein. Besser lassen sich Gasflaschen im Freien lagern, wenn ein Wetterschutz vorhanden ist.
Mobilität oder Stationär
Diese Frage hängt mit der Art des Pizzaofens zusammen. Ein 400 kg schwerer Steinbackofen ist selbsterklärend stationär. Deswegen muss genau im Vorfeld überlegt werden, wo er denn dauerhaft stehen soll. Über die Vorteile eines Pizzaofens aus Stein sprachen wir ja bereits.
Weit verbreitet und größtenteils mobil sind dagegen Pizzaöfen aus Metall, welche aber auch dauerhaft zum Beispiel in einer Outdoor-Küche integriert sein können. Sie ermöglichen in mobiler Zweckbestimmung, den Aufstellungsort jeder Zeit neu zu bestimmen, wobei auch hier einige Schwergewichte zu finden sind. Einige Pizzaöfen aus Metall haben dennoch im Backraum Bodenplatten aus schweren feuerfeste Steine, was die Backergebnisse verbessert.
Qualität ist wichtig
Bei großen Pizzaöfen ist eine gute Qualität öfters gegeben als bei kleinen sehr günstigen Pizzaöfen. Das zeigt sich in der Verarbeitung, dem Material und auch in der Haltbarkeit. Rostfreier Edelstahl ist allerdings teurer als einfaches Blech, sodass Qualität nicht unbedingt einen Preissieger hervorbringt. So ähnlich ist auch der Aufwand in der Isolierung oder des Materials der Bodenplatte bzw. Pizzasteins zu sehen.
Tragbare Pizzaöfen können dabei jedoch ein gewollter Kompromiss zugunsten des Gewichtes sein. Grundsätzlich sind höhere Materialstärken immer besser für die Wärmespeicherung, aber dann auch schwerer. Alternativ kann aber zum Beispiel bei Pizzaöfen aus Metall eine gute Wärmeisolierung Materialstärke einsparen.
Die von uns vorgestellten Pizzaöfen weisen in Hinblick auf Qualität und Preis ein faires Verhältnis auf.
Pizzaofen für den Innenbereich
Für den Innenbereich möchten wir Euch ebenfalls einige elektrische Modelle der Pizzaöfen vorstellen. Damit könnt Ihr Eure Pizzen auch im verschneiten Winter und ohne Garten selbst backen.
Ariete Mini Pizzaofen
Kompakter als mit dem Ariete 909 Pizzaofen könnt Ihr eine Pizza kaum backen. Der Mini-Pizzaofen hat einen Durchmesser von nur 34 cm, backt aber Pizzen bis 32 cm in wenigen Minuten. Die Backkammer ist mit einem wärmespeichernden Speckstein ausgelegt und auf das Backen von Pizzen optimiert. Mit 1.200 Watt werden bis zu 400 °C erreicht und Pizzen sind in wenigen Minuten fertig. Auch preislich ist der kleinen Pizzabäcker mit 149 Euro eine interessante Alternative zu anderen Möglichkeiten.
LIVOO Mini Pizzaofen
Raclette einmal anders könnte die Devise des Mini Pizzaofens von LIVOO sein. Es können gleichzeitig 6 Minipizzen mit 11 cm Durchmesser unter der Terrakotta-Kuppel gebacken werden. Alternativ darf es aber auch nur eine Pizza mit 25 cm Durchmesser sein. Auch in diesem elektrischen Pizzaofen erzeugen 1.200 Watt die benötigte Hitze. Es ist ein idealer Pizzaofen für das gesellige Beisammensein, sodass die längere Backdauer von 10 bis 15 Minuten nicht weiter stört. Durch die Antihaftbeschichtung ist auch das anschließende Reinigen ein Kinderspiel.
Gastrobereich Pizzaofen
Ambitionen beste Pizzen trotz elektrischer Wärme zu backen, haben Pizzaöfen für den Gastrobereich, welche zum Teil auch in Pizzerien zu finden sind. Das trifft zum Beispiel auf den GMG Profi Pizzaofen Classic Pf 4040 E zu, welcher für ein Profigerät mit einem Preis von ca. 600 Euro noch zu den günstigen Akteuren in der Gastronomie zählt. Eine Heizleistung von 3.500 Watt und ein Gewicht von 38 Kilogramm, sind dann auch für die leistungsstärkeren elektrischen Pizzaöfen schon eine richtige „Hausnummer“.
Der GMG Profi Pizzaofen Classic Pf 4040 E ist nicht nur für Profis aus dem Gewerbe interessant, sondern lässt sich wahlweise anstelle der 400 Volt auch mit 230 Volt betreiben. Die Backkammer ist mit 40 x 40 x 10 cm relativ groß für einen elektrischen Pizzaofen, sodass auch große Pizzen oder andere Gerichte gut hineinpassen. Der hohen Leistung sind auch die hohen Temperaturen von bis zu 450 °C zu verdanken. Beste Ergebnisse versprechen beim Backen der Pizzen eine Backfläche aus hochwertigen Schamottstein sowie eine gute Isolierung.
Nützliches Zubehör für den angehenden Pizzabäcker oder die Pizzabäckerin
Nicht jedes Zubehör aus dem Grillbereich eignet sich auch für das Backen von Pizzen. Einige sinnvolle Helfer haben wir für Euch aufgelistet:
- Pizzaschieber: Schon einmal versucht eine Pizza mit der Grillzange zu balancieren? Wir raten davon ab, denn es gibt praktische Pizzaschieber, welche oft sogar schon dem Pizzaofen beiliegen. Sie sind nicht nur das ideale „Werkzeug“ für Pizzen, sondern verbreiten auch das richtige Pizzaflair beim Backen.
- Grillhandschuhe: Wir erwähnten es bereits ganz nebenbei – ein Pizzaofen wird richtig heiß, zumindest 350 °C. Bei Grillhandschuhen könnt Ihr Euch einfach in der Grillabteilung bedienen. Hauptsache sie sind hitzebeständig.
- Pizzateller: Normale Teller haben einen Durchmesser von 24 cm. Von so einer kleinen Pizza wird doch kein Spatz satt, oder? Richtige Pizzateller sind groß und haben mindestens 32 cm im Durchmesser. Achtet darauf, dass die Pizzateller möglichst flach sind.
- Teigschneider: Ein Problem ist oft das Portionieren bzw. Schneiden einer Pizza mit krossem Boden. Messer haben die Fähigkeit, den ganzen Belag 10-mal hin und her zu schieben, bevor der Boden endlich aufgibt. Dann ist nichts mehr auf der Pizza dort, wo es hingehört. Geniale Raketenköpfe haben sich diesem Problem angenommen und bessere Methoden entwickelt, um eine Pizza zu bändigen. Dazu gehören zum Beispiel scharfe Pizzaroller (ist nicht das Fahrzeug des Pizzalieferanten) oder Pizzascheren. Damit bleibt der Belag wo er sich gerade befindet und die Pizza lässt sich mühelos zerkleinern.
- Perfekte Gewürze: Auch bei einer Pizza sind die richtigen Gewürze sehr wichtig. Ihr könnt Gewürze bereits in die Teigmischung geben oder nach dem Backen auch auf die Pizza. Wir möchten Euch dazu auch gerne unser Aufgetischt Gewürz – Veggiebooster für Pizza empfehlen. Damit habt Ihr eine Gewürzmischung aus über 20 verschiedenen Zutaten zur Verfügung. Womit genau Ihr Eure Pizza würzen wollt, ist natürlich eine Geschmacksfrage und zudem auch vom Belag abhängig.
Warum ist die Temperatur im Pizzaofen so extrem wichtig?
Eine tolle Pizza zu backen ist ein Rennen gegen die Zeit. Deswegen erzeugen traditionelle Pizzaöfen eine sehr hohe Temperatur, die ein normaler Grill oft nur schwer hinbekommt. Wir reden hier von Backraumtemperaturen zwischen 350 und 400 °C. Niedrigere Temperaturen benötigen eine längere Garzeit, wodurch der Boden einerseits trockener wird, andererseits wird der Belag oft matschig. Ideal ist es, wenn die hohe Temperatur schnell die Feuchtigkeit entzieht, den Boden schön kross backt und auch den Belag schnell gart, bevor er austrocknet. Das alles klappt am besten in einem richtigen Pizzaofen.
Die perfekte Temperatur im Pizzaofen
Ein normaler Backofen kommt in der Regel nicht einmal auf über 300 °C, womit die zuvor genannten Nachteile entstehen. Für eine kleine Backkammer reichen Temperaturen ab 350 °C aufwärts. Ist der Backraum größer und reicht vielleicht sogar für zwei Pizzen, empfehlen wir Temperaturen um die 400 °C. Die Hersteller der Pizzaöfen wissen das und die meisten Pizzaöfen erreichen auch 400 °C oder sogar mehr. Ein guter Steinbackofen hat auf der Backfläche für Pizzen eine Temperatur zwischen 380 und 420 °C. In der Kuppel herrschen höhere Temperaturen bis ca. 485 °C.
Natürlich kann man im Pizzaofen nicht nur Pizzen backen. Zum Beispiel kann darin auch Brot gebacken werden, jedoch bei niedrigeren Temperaturen zwischen 230 und 260 °C.
Die eingebauten Thermometer in Pizzaöfen sind selten dort angebracht, wo die genaue Temperatur benötigt wird. Genauer geht es mit Grillthermometer, welche Euch die Temperatur auf das Grad genau an fast jeder beliebigen Stelle messen, je nach Modell auch auf dem Smartphone. Dazu empfehlen wir Euch unseren großen Ratgeber über Grillthermometer.
Top 5 Tipps: So schmeckt Deine Pizza wie beim Italiener
Wir möchten Euch noch einige Tipps geben, die Euch helfen die perfekte Pizza zu genießen.
Der richtige Pizzaofen
Überlegt Euch am besten schon vor dem Kauf eines Pizzaofens, was Ihr alles damit machen wollt. Wichtig ist eine gute Wahl zu treffen, damit der Pizzaofen Eure Erwartungen erfüllt. Damit Ihr lange Freude an Eurem Pizzaofen habt, reinigt ihn öfters – am besten nach jeder Pizzaparty. Dazu eignen sich Ofenbesen gut. Bitte nehmt zum Reinigen in der abgekühlten Backkammer nur ein feuchtes Tuch mit Wasser – kein Reinigungsmittel!
Habt Ihr Euren Steinofen selbst gemauert, müsst Ihr ihn vor der ersten Benutzung einbrennen. Das muss vorsichtig über 5 Tage geschehen, damit er keine großen Risse bekommt. Ihr macht von Tag zu Tag ein größeres Feuer, ohne die folgenden Temperaturen zu überschreiten:
- Tag 1: nicht höher als 150 °C
- Tag 2: nicht höher als 170 °C
- Tag 3: nicht höher als 200 °C
- Tag 4: nicht höher als 230 °C
- Tag 5: nicht höher als 260 °C
Nehmt immer nur so viel Holz, um die benötigten Temperaturen zu erreichen. Um 50 °C niedrigere Temperaturen sind noch ok, höhere Temperaturen jedoch nicht!
Der perfekte Pizzateig
Schon vor dem Backen einer Pizza habt Ihr viele Möglichkeiten, das Ergebnis oder besser Erlebnis zu beeinflussen. Alles beginnt mit dem richtigen Pizzateig, wozu wir auch ein sehr leckeres Rezept für Euch haben.
Nur frische Zutaten als Pizzabelag
Wenn Ihr Euch die Mühe macht Eure Pizza selbst zu kreieren, nehmt auch nur die besten Zutaten.
Das richtige Ambiente
Mit Stil schmeckt jede Pizza noch etwas besser, besonders wenn Ihr sie selbst gemacht habt. Genießt Euer Werk mit richtigem Geschirr für Pizzen, einem guten italienischen Wein und vielleicht auch etwas italienischer Musik.
Deine Lieblingsmenschen am Tisch
Noch mehr Freude bereitet das backen und essen von Pizzen mit den Menschen, die Euch am Herzen liegen. Vielleicht haben sie sogar Lust, Euch beim Belegen der Pizza zu helfen. Dann kann jeder selbst entscheiden, was auf seine Pizza drauf soll. Pizzabacken kann wie auch das Grillen ein freudiges gesellschaftliches Ereignis sein. Mit netten Menschen macht das Backen von Pizzen noch mehr Spaß, Freude und gute Laune. Die Italiener sind übrigens der Meinung, das Pizzaessen glücklich macht! Wer will da noch widersprechen?
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