Wer nach einem abwechslungsreichen Angelrevier im Raum Linz Land/Oberösterreich sucht, der ist mit der Donau und seinen Nebengewässern im Raum Abwinden Asten bestens bedient. Neben dem Hauptstrom stehen ein Altarm, sowie das sogenannte Mitterwasser zur Verfügung.
Größe / Tiefe | – |
Lizenzausgabe | Weitgasser Jagd- und Fischereigeräte, Wertgarner 1820 |
Preise | Lizenzbuch für Oberösterreich: 15,00 € Tageslizenz: 14,00 € Jahreslizenz: 79,00 € Jahreslizenz Jugend: 40,00 € |
Saison | ganzjährig |
Reviergrenzen | Donau: Strom KM 2121/150 bis 2118/750 linksufrig /600 rechtsufrigMitterwasser linksufrig: Vom Erletbachl (Kernbachl in Steining) nach dem festen Land abwärts mit Einschluss des sogenannten Donaugrabens bis zur alten Gusen (ca. Donau C Stein)Mitterwasser rechtsufrig: Altau, wo die Schweigau liegt (Weiglhaus in Raffelstätten) nach dem festen Land abwärts bis Eselgraben (Wührerhaus in Erlengraben). Unter anderem sämtliche Altarme; auch Harrerlacke, Krumfuß und Neuschütt bis zur Einmündung ins Mitterwasser.Ausdehnung Donau mit sämtlichen beidseitigen Altarmen und Ausständen.Ca. 1 km ober- und 1 km unterhalb des Kraftwerkes Abwinden Asten befindlich, samt 1,7 km langer alter Donau und 700 m Reichenbachgerinne(ehemaliger Altarm).Sehr guter Fischbestand und sehr schön befischbare Ufer mit gekennzeichneten Parkplätzen.Ausdehnung rechtsufriges Altwasser: Auch das sogenannte Mitterwasser von der Stadtgrenze Linz(Raffelstetten) bis zur Stadtgrenze Enns (Enghagen). |
Bestimmungen | Fliegenfischen und Spinnfischen, Angeln und Grundel am Stock mit zwei Ruten. Fliegenfischen auch mit Watstiefeln.Fangbegrenzung: tägl. 3 Stk. Forellen, Hechte oder KarpfenNachtfischen von 01.06.-31.03. erlaubtBitte Ufer sauber halten, dann ist die PKW Zufahrt zur 1,7 Km langen Alten Donau bis auf Widerruf möglich. |
Kontakt Donau Abwinden Asten Mitterwasser
Kontaktperson/en | Hans Nöbauer |
Adresse | A-4225 Luftenberg-Abwinden, Tulpenstraße 20 |
Telefon / Fax | +43 7237 24 67 +43 664 495 70 71 |
E-Mail Adresse | [email protected] |
Website | – |
Angelguide Donau Abwinden Asten Mitterwasser
Angelguide | Andreas Zachbauer |
nützliche Links | – |
Beschreibung Donau Abwinden Asten Mitterwasser
Wer nach einem abwechslungsreichen Angelrevier im Raum Linz Land/Oberösterreich sucht, der ist mit der Donau und seinen Nebengewässern im Raum Abwinden Asten bestens bedient. Neben dem Hauptstrom stehen ein Altarm, sowie das sogenannte Mitterwasser zur Verfügung.
Kraftwerk Donau Abwinden Asten
Als in den 70er Jahren das Kraftwerk Abwinden Asten gebaut wurde, benützte man den Altarm und das Mitterwasser, welches im eigentlichen Sinne schon immer existierte und durch die Donauauen mäanderte dazu, das Donauwasser am Bauplatz des Kraftwerkes vorbeizuleiten. Seither haben sich diese Nebengewässer in ihrer Form und gestalt wenig verändert, da nur bei sehr starkem Hochwasser die Donau in diesem Bereich über ihre Ufer tritt.
Altarm der Donau
Der Altarm, welcher nördlich des Hauptsstromes liegt, ist ein langsam fließendes Gewässer, welches am sogenannten „Spitz“ in die Donau mündet. Besonders bei Hochwasser und in der Laichzeit ziehen riesige Schwärme von Friedfischen in den Altarm und werden dementsprechend von den Raubfischen verfolgt. In der übrigen Zeit wird man vor allem Barsche, Hechte, Weißfische, Karpfen und im oberen Bereich, der aufgrund seiner geringeren Wassertiefe etwas schneller fließt Forellen auffinden. Im Mündungsbereich kann man auch mit Zandern und Welsen sowie Strömungsfischen wie z.B. Nasen oder Barben rechnen.
Durch das Kraftwerk und andere Verbauungen bietet der Donau-Hauptstrom jede Menge klassischer Hotspots, wie man sie sich an einem Industriefluss vorstellen kann. Am Nordufer befinden sich die Schleusenanlage, dort existiert neben dem etwas eintönigen Staubereich unterhalb des Kraftwerks eine Spundwand, die jedoch leider nicht beangelt werden darf. Am Ende dieser Spundwand beginnt jedoch eine ca. 200m lange Steinschüttung, die vor allem Zander und im Winter auch jede Menge Aalrutten beherbergt. Gegen Ende der Steinschüttung kommt auch der klassische Barbenangler auf seine Kosten, denn hier drückt das von der Südseite kommende Turbinenwasser schon mächtig gegen die Steinschüttung und drängt die Weißfische nah ans Ufer.
Das Ende der Steinschüttung ist der bereits erwähnte „Spitz“. Hier findet sich eine ruhige Bucht, eine große Sandbank sowie der ausgedehnte Mündungsbereich des Altarmes inklusive einer fast 400m langen Strömungskante, an der sich besonders auch Welse aufhalten.
Auf der Südseite des Hauptstromes existiert ebenfalls ein Staubereich, der jedoch etwas schneller fließt, als auf der Nordseite. Gleich unterhalb des Kraftwerkes findet sich das sehr schnell fließende und ungeheuer fischreiche Turbinenwasser, welches extrem schwer zu beangeln ist, da selbst Bleie von 200g und mehr keine Sekunde am Grund liegen bleiben, außer man hat Glück und die erste und vielleicht sogar die zweite Turbine sind ausgeschalten. Dann sollte man alle Termine für diesen Tag absagen und seine gesamte Zeit investieren, denn man wird wahre Sternstunden erleben, egal ob als Friedfisch oder Raubfischangler. Dennoch lassen sich mit der richtigen Methode auch bei eingeschalteten Turbinen Friedfische fangen und der Spinnfischer kann mit kampstarken Schieden, Zandern und Welsen rechnen. Gelegentlich kann auch eine kapitale Forelle dabei sein.
Zirka 250m stromabwärts findet sich eine kleine, unscheinbare Bucht, die es in sich hat. Wenn man genau hinsieht, fällt einem auf, dass hier das Wasser braun gefärbt ist. Der Grund dafür ist, dass dies der Einleiter der in der Nähe liegenden Kläranlage ist. Im Winter dampft das Wasser hier sogar, denn das eingeleitete Wasser ist um einige Grad wärmer, als die Donau selbst. An den Geruch muss man sich jedoch erst gewöhnen, denn das Wasser ist zwar chemisch gesehen rein und die Fische von dort völlig genießbar, dennoch liegt ein Hauch von Kanalisation in der Luft. Wer über diesen hinwegsieht, der kann direkt vor seinen Füßen starke Karpfen überlisten, die unmittelbar nach dem Anschlag in die starke Strömung flüchten werden und unvergessliche Drills bieten, kapitale Karauschen, die jedoch ganzjährig geschont sind zu einem Fototermin überreden und auch sonst alles fangen, was die Donau beherbergt.
Weitere 600m stromabwärts findet sich die Reviergrenze und davor noch ein mächtiger Betonpfeiler im Wasser, welcher wartenden Schiffen als Anlegestelle dient. Im Strömungsschatten dieses Pfeilers lauert der eine oder andere Zander und auch kapitale Barben suchen hier Unterschlupf.
Donau – Mitterwasser
Nicht zuletzt soll das Mitterwasser erwähnt werden. Wenn man einmal genug hat vom großen Industriefluss, so muss man nicht kilometerweit fahren, oder sich zusätzlich ein anderes Revier suchen, man braucht nur etwas weiter südlich schauen und wird ein naturbelassenes Au-Gewässer finden, in dem sich Biber, Reiher und Eisvögel tummeln. Wo man hinsieht, liegt ein umgefallener Baum im Wasser und bietet neben Weißfischen und Karpfen auch kapitalen Hechten einen Unterschlupf. Im Bereich der Straßen gibt es einige gut zugängliche Angelplätze, den Rest des Gewässers kann man nur im Spätherbst und Winter komfortabel vom Ufer aus befischen, im restlichen Jahr wird man vor meterhohen Brennnesselfeldern und Gelsenschwärmen zurückschrecken, dazu ist das Gewässer zu dieser Zeit stark verkrautet, was das Angeln noch zusätzlich erschwert. Das Bootsangeln ist offiziell verboten, da es sich beim Mitterwasser um ein Naturschutzgebiet handelt. Wer den genannten Hürden zum Trotz etwas Schweiß und ein paar Gelsenstiche auf sich nimmt, kann aber das ganze Jahr über viele schöne Hechte, Barsche und vor allem Aitel in der 2 Kilogramm Kategorie und mehr fangen.
Tipps der Redaktion Donau Abwinden Asten Mitterwasser
Es ist empfehlenswert, sich das Gewässer und die gängigsten Methoden zumindest einmal von einem Guide zeigen zu lassen, da es in einem derart großen und vielfältigen Areal viel Zeit und Mühe ersparen kann und sich der Erfolg garantiert schneller einstellen wird.
Gewässerkarte Donau Abwinden Asten Mitterwasser
Tiefenkarte: Alle dunkel umrandeten Bereiche sind tiefer als 4 Meter.
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Toller aufbereiteter Bericht, der mich dazu veranlasst hat eine Angellizenz an beschriebenem Gewässer zu lösen. Danke!