In den schottischen Highlands gibt es viele Whisky Destillerien aufgrund der großen Fläche dieser Whisky-Region. Das trifft nicht nur auf den Zentralraum der Highlands zu, sondern auch auf die Grenzbereiche der nördlichen, südlichen und westlichen Highlands. Die besten Whisky Destillerien würden wir euch gerne etwas genauer vorstellen.
Besten Whisky Destillerien in den nördlichen Highlands
Die meisten Whisky Destillerien der nördlichen Highlands sind nahe der Küste zu finden. Die dort hergestellten Whiskys haben oft fruchtige und würzige Aromen und schmecken von kräftig bis malzig.
Die Balblair Destillerie
Zu den nördlichsten Whisky Destillerien gehört die Balblair Destillerie in Edderton. John Ross gründete die Destillerie bereits im Jahr 1790. Damit ist die Balblair Brennerei die zweitälteste noch im Betrieb befindliche unter den Whisky Destillerien der Highlands. Schon seit 1749 ist jedoch an diesem Ort auch die Schwarzbrennerei dokumentiert. Bis 1894 blieb die Brennerei Familienbesitz über 3. Generationen hinweg. Es folgten einige Besitzerwechsel und vorübergehende Stilllegungen, beispielsweise von 1915 bis 1947. Nach einer erneuten Schließung wurde die Destillerie 1996 an „Inver House Distillers Ltd.“ verkauft, der bis heute der Eigentümer der Balblair Destillerie ist.
Das Wasser des Ault Dearg Burn wird für die Whiskys und auch zum Kühlen verwendet. Das verwendete Malz stammt von der „Glen Ord Maltings“ Mälzerei. Die Balblair Destillerie benutzt eine Wash Still mit 19.000 Liter und eine Spirit Still mit 11.000 Liter. Die Form der Brennblasen ist sehr flach ohne Einschnürungen. Die Fermentation läuft bei der Balblair Destillerie mit 60 Stunden langsamer als bei den meisten Destillerien ab. Dadurch sind die Balblair Whiskys etwas süßer und fruchtiger. Jährlich werden ca. 1,3 Millionen Liter Alkohol produziert.
Das bisherige Sortiment aus Jahrgangsabfüllungen wird seit 2019 durch drei Standard-Abfüllungen ersetzt:
- Balblair 12 Jahre alt aus Bourbonfässern
- Balblair 15 Jahre alt im Sherry Butts Finish
- Balblair 18 Jahre alt aus Bourbon- und Sherryfässern
Als Rarität gibt es noch einen 25 Jahre alten Balblair, der ein Finish in Sherryfässern besitzt. Die Balblair Whiskys sind sehr süß und fruchtig mit frischen Noten aus Heu und Highlandgras.
Gut zu wissen, die Balblair Destillerie hat für seine Besucher die Tore ganzjährig geöffnet. Verschiedene Touren führen durch die Brennerei, viele Fragen werden beantwortet.
Die Clynelish Destillerie
An der Ostküste nahe Bora befindet sich die Clynelish Destillerie. Es ist nicht die erste Destillerie dieses Namens, denn es gab bereits 1819 eine Clynelish Destillerie auf dem gleichen Gelände. Die heutige Clynelish Destillerie wurde 1967 direkt neben den verbliebenen Gebäuden der alten Destillerie gebaut. Gründer war die „Scottish Malt Distillers“, die 1969 auch die alten Brennerei-Gebäude wieder in Betrieb nahmen.
Bis zur Inbetriebnahme wurden die alten Gebäude als „Clynelish A“ bezeichnet und die neu gebaute Brennerei zeitweise „Clynelish B“ benannt. Nach der Aktivierung der alten Brennerei „Clynelish A“ wurden die Bezeichnungen wieder geändert. Aus „Clynelish A“ wurde „Bora“ und aus „Clynelish B“ wurde bis zum heutigen Tage die Clynelish Brennerei. Beide Brennereien waren bis 1983 in Betrieb. Dann wurde die alte Bora Brennerei endgültig geschlossen. Heute gehört die Clynelish Destillerie zum Spirituosenkonzern Diageo.
Die Clynelish Destillerie bezieht ihr Wasser aus dem Clynemilton Burn. Die Mälzerei von Glen Ord liefert das benötigte Malz. Die Brennerei verfügt über 3 Wash Stills mit je 17.000 Liter und 3 Spirit Stills mit 19.000 Liter. Jährlich werden ca. 3,2 Millionen Liter Alkohol produziert. Es stellt für Whisky Brennereien eine Besonderheit dar, wenn die Spirit Stills größer als die Wash Stills sind.
Ein großer Anteil des Clynelish Whiskys verwendet der Eigentümer Diageo für seine Blends wie Johnnie Walker. Die eigenen Abfüllungen der Clynelish Destillerie gibt es seit 2002. Ein Clynelish Single Malt Whisky ist sehr komplex und vereint Honig-, Vanille- und Zitrusaromen mit maritimen Salz- und würzigen Malznoten. Dazu ist ein leichter Hauch von Rauch wahrnehmbar.
Das Besucherzentrum der Clynelish Destillerie wird gerne und zahlreich besucht. Ein neues Besucherzentrum ist eine echte Attraktion. Touren, eine Bar und ein Bereich für den hungrigen Magen machen das Besucherzentrum zu einem Anziehungsmagneten.
Die Dalmore Destillerie
Nahe dem Ort Alness in der traditionellen Grafschaft Ross-shire befindet sich die Dalmore Destillerie. Sie wurde von Alexander Matheson im Jahr 1839 gegründet. Lange Zeit verpachtete Alexander Matheson die Brennerei an die Sunderland-Familie. Ab 1867 übernahmen die Brüder Charles, Andrew und Alexander Mackenzie die Dalmore Destillerie. Fast hundert Jahre verblieb die Dalmore Destillerie im Besitz des Mackenzie-Clans, bis sich 1960 die „Mackenzie Brothers (Dalmore) Ltd.“ mit der „Whyte & Mackay Ltd.“ zusammenschloss und gemeinsam die „Dalmore-Whyte & Mackay Ltd.“ bildeten. Nach einigen weiteren Eigentümerwechseln gehört die Dalmore Destillerie heute zu der philippinischen „Emperador Inc.“.
Für die Produktion von Whisky verwendet die Dalmore Destillerie das Wasser des nahegelegenen Fluss Alness. Bis 1982 mälzte die Brennerei noch selbst, heute bezieht sie ihr Malz vorwiegend von „Bairds Malt“ in Inverness. Der Whisky wird in 4 Wash Stills und 4 Spirit Stills hergestellt, die unterschiedliche Kapazitäten aufweisen. Die Wash Stills haben die Größen von 2 × 16.500 Liter und 2 × 8.250 Liter, die Spirit Stills 2 × 11.364 Liter und 2 × 7.340 Liter. Das Produktionsvolumen beträgt 4,2 Millionen Liter Alkohol jährlich.
Lange Zeit gab es von der Dalmore Destillerie nur die Abfüllung von 12-jährigen Dalmore Whiskys. Im Jahre 2002 kamen eine 21- und 30-jährige Abfüllung hinzu. Das heutige Sortiment besteht aus 12-, 15- und 18-jährigen Abfüllungen sowie dem „Cigar Malt Reserve“ und „King Alexander III“. Es werden zudem die Rivers Collection und eine große Auswahl von Sonderabfüllungen angeboten. Der 12-jährige Dalmore Whisky ist ein holzbetonter, würziger Whisky mit deutlich erkennbaren Sherry-Noten.
Besichtigungstouren sind in der Dalmore Destillerie möglich. Das hübsche Besucherzentrum hat ein Cafe. Im Shop können Souvenirs gekauft werden.
Die Glenmorangie Destillerie
In dem 3.700-Einwohner großen Ort Tain befindet sich die Glenmorangie Destillerie. Schon um 1700 wurde hier Whisky illegal gebrannt. Die Brüder John und William Mathesen sicherten sich 1843 die Lizenz für eine Brennerei, die sie aus den Gebäuden einer alten Brauerei bauten. Erst 6 Jahre nach der offiziellen Gründung der Glenmorangie Destillerie begann im Jahr 1849 die Produktion von Whisky, vorerst noch mit 2 gebrauchten Brennblasen, die zuvor der Gin-Herstellung dienten. Die Brüder waren sehr erfolgreich, was zum Teil an ihrer Erfahrung aus der illegalen Schwarzbrennerei vor 1843 lag.
Im Jahr 1887 gründeten sie die „Glenmorangie Distillery Company Limited“. Der größte Anteil (60 %) der Glenmorangie Destillerie wurde an die Whisky-Handelsgesellschaft „Durham“ verkauft, 40 % verkauften die Brüder an „Macdonald & Muir“, der später die vollständige Kontrolle über die Brennerei übernahm. Nach mehreren Erweiterungen der Produktionsanlagen gehört diese heute zu LVMH (Moët Hennessy – Louis Vuitton SE).
Das mineralreiche Wasser für die Whisky-Produktion wird den Tarlogie Springs in den nicht weit entfernten Tarlogie-Hügeln entnommen. Zur Produktion werden 8 Wash Stills mit je 11.400 Liter und 8 Spirit Stills mit je 8.200 Liter verwendet, womit jährlich bis zu 9 Millionen Liter Alkohol gebrannt werden. Die Brennblasen sind insgesamt 8 Meter hoch und allein der Teil von der Einschnürung bis zum oberen Ende umfasst eine Länge von 5,14 Meter. Sie sind damit die größten Brennblasen in ganz Schottland. Sie erzeugen besonders milden Whisky. Das Malz wird von regionalen Mälzereien aus der Umgebung bezogen.
Zu den ehemaligen teils heute noch erhältlichen Whisky-Serien gehörten:
- Glenmorangie Whisky 10, 15 und 18 Jahre alt
- Sherry Wood Finish
- Port Wood Finish
- Madeira Wood Finish
- Burgundy Wood Finish
- Cellar 13
- Traditional 100 Proof
Die Luxusmarke LVMH stellte die Produktpalette im Jahr 2007 komplett um, sodass es viele aktuelle Serien gibt, beispielsweise:
- Standard-Abfüllungen Core expression (The Original, The Lasanta, Nectar d’Òr, The Quinta Ruban)
- im Duty free erhältliche Abfüllungen (The Accord – 12 Jahre, The Elementa – 14 Jahre, The Tribute – 16 Jahre)
- im Duty free erhältliche Abfüllungen ohne Altersangabe (The Cadboll, The Duthac, The Tayne)
- 10 verschiedene Private Edition
- Prestige expressions (limitierte und seltene Abfüllungen)
Im Vergleich zu anderen Brennereien wird bei der Glenmorangie Destillerie ein hoher Anteil von Single Malts Whiskys produziert. Glenmorangie Whisky ist der meistverkaufte Single Malt Whisky in Schottland.
Diese Destillerie lohnt wirklich einen Besuch. In dem Museum wird die Geschichte von Glenmorangie und der traditionellen Whisky-Herstellung verdeutlicht. Fast ganzjährig finden Touren statt, zu denen man sich aber sicherheitshalber anmelden sollte. Im Cafe kann eine Pause eingelegt werden, danach geht’s auf die Jagd nach Souvenirs im Shop
Die Glen Ord Destillerie
Auf der Halbinsel Black Isle nahe bei Muir of Ord befindet sich die Glen Ord Destillerie. Gegründet wurde die Brennerei 1838 von Robert Johnstone und Donald McLennan. Robert Johnstone zog sich jedoch 1847 aus der Destillerie zurück und 1855 waren Alexander McLennan und Thomas McGregor die Eigentümer. Heute gehört die Brennerei zu dem Spirituosenkonzern Diageo.
Das Wasser für die Whisky Produktion stammt aus 2 Quellen – dem Loch nam Bonnach und dem Loch nam Euan. Das Malz wird in der eigenen Mälzerei hergestellt und dient auch anderen Brennereien von Diageo zur Whisky-Herstellung, beispielsweise der Bora Destillerie, der Talisker Destillerie oder der Clynelish Destillerie. Im Gegensatz zu früher, wo auch Gerste aus Tschechien und Deutschland bezogen wurde, stammt die heutige Gerste nur aus Schottland.
Seit 2014 wurde die Produktion von 5 Millionen auf 11 Millionen Liter erhöht. Dazu wurde die die Anzahl der der 6 bisherigen Brennblasen um 8 weitere erhöht. Es gibt 3 Wash Stills mit je 17.000 Liter und 4 Wash Stills mit je 16.000 Liter. Zu den 3 Spirit Stills mit je 16.000 Liter kamen 4 weitere mit je 14.000 Liter hinzu.
Die meisten älteren Original-Abfüllungen sind heute kaum noch erhältlich bzw. sofort vergriffen. Unter dem Markennamen “Singleton” wird von Diageo noch eine 12-jährige Abfüllung der Glen Ord Destillerie vertrieben. Für die Blends Dewar’s und Johnnie Walker von Diageo wird der größte Anteil (80 %) der produzierten Glen Ord Single Malts verwendet. Typisch für Glen Ord Single Malt Whisky sind grasige Noten mit Untertönen von süßem Butterkaramell sowie ganz zartes und fein-würziges Raucharoma.
Es lohnt sich ein Besuch in der Glen Ord Destillerie. Neben einer Tour durch die Brennerei gibt es auch noch ein Museum.
Die Pulteney Destillerie
Die Pulteney Destillerie befindet sich in der Hafenstadt Wick in der Grafschaft Caithness an der nordöstlichen Küste von Schottland. Die Brennerei liegt innerhalb der Stadt, hat aber nur 230 Meter Entfernung vom Meer. Das trägt wesentlich zu dem maritimen Charakter des „Old Pulteney“ Whiskys bei. Diesem Umstand verdankt der Whisky auch den Beinamen „Manzanilla des Nordens“. Zur Zeit der Gründung 1826 von James Henderson, war die Hafenstadt Wick noch eine Metropole für die Fischerei, im Besonderen für den Heringsfang. Fast hundert Jahre lang war die Pulteney Destillerie in Familienbesitz, danach folgten viele Eigentümerwechsel. Der heutige Eigentümer ist seit 1995 „Inver House Distillers Ltd.“.
Das torfhaltige Wasser zur Whisky-Produktion stammt aus dem 7 km entfernten Loch of Yarrows, was dem Whisky ein leichtes Torfaroma verleiht. Zur Kühlung wird jedoch das Wasser aus dem naheliegenden Loch of Hempriggs verwendet. Die relativ kleine Pulteney Destillerie verwendet nur eine Wash Still mit 21.700 Liter und eine Spirit Still mit 17.300 Liter. Jährlich werden damit trotzdem bis zu 1 Millionen Liter Alkohol produziert.
Die Hauptabfüllungen bestehen aus 12-jährigen,15-jährigen, 18-jährigen und einer 25-jährigen Abfüllung des Old Pulteney Whisky. Dazu gibt es noch einige Abfüllungen mit fantasievollen Namen, beispielsweise:
- Noss Head
- Duncansby Head‘
- Floatilla
Zudem wird der Old Pulteney Whisky auch als Bestandteil für die Ballentines Blends verwendet. Die Pultenes Whiskys schmecken fruchtig mit milden, süßen Aromen und haben eine maritime Salzigkeit, weswegen er auch von Insidern mitunter als „The Maritime Malt“ bezeichnet wird.
In der Old Pulteney Destillerie gibt es einiges Interessantes zu sehen. Wer sich für die Geschichte interessiert, wird vieles in dem Museum erfahren. Ein Cafe lädt zum Pausieren ein und ein Shop bietet einiges an Produkten an.
Die Wolfburn Destillerie
Die Brennerei Wolfburn befindet sich nahe des 8.000-Einwohner Ortes Thurso, einer Hafenstadt im äußersten Norden von Schottland. Die Wolfburn Destillerie ist damit auf dem schottischen Festland die nördlichste Brennerei. Die Brennerei kann auf 2 verschiedene Gründungsjahre blicken, da nach der ursprünglichen Gründung im Jahr 1821 von William Smith & Co die Produktion schon nach 30 Jahren wieder eingestellt wurde. In den 30 produktiven Jahren, in denen die Brennerei im Familienbesitz blieb, wurden jährlich bis zu 125.000 Liter Alkohol produziert.
Bereits 20 Jahre nach der Schließung der Wolfburn Destillerie waren nur noch verfallene Bauten und Ruinen der einstigen Whisky Brennerei übrig. Im Jahr 2011 erlebte die Wolfburn Destillerie ihr Comeback. Da die alten Überreste der ehemaligen Brennerei nicht mehr zu gebrauchen waren, wurden kurzerhand neue Produktionsanlagen unweit der alten Gebäude errichtet. Mit der ersten Destillation wurde nach der Bauphase im Jahr 2013 begonnen. Noch heute lassen sich die Ruinen der alten Wolfburn Destillerie besichtigen. Heutiger Eigentümer der Wolfburn Brennerei ist die „Aurora Brewing Ltd.“.
Der Name „Wolfburn Destillerie“ leitet sich aus dem naheliegenden Fluss Wolfburn ab, woraus die Brennerei ihr benötigtes Wasser bezieht. Die kleine Wolfburn Brennerei produziert den Whisky nur mit einer Wash Still (5.500 Liter) und einer Spirit Still (3.600 Liter). Das jährliche Produktionsvolumen liegt ungefähr auf dem einstigen Niveau der ursprünglichen Wolfburn Brennerei und beträgt ca. 120.000 Liter. Die Spirit Still sorgt mit einer Rückflusskugel für zusätzlichen Kontakt des Rohbrands mit dem Kupfer. Das verstärkt den typischen Highland-Whisky Charakter.
Die Abfüllungen der Wolfburn Destillerie bestehen aus 4 Standard-Abfüllungen:
- Wolfburn Northland: Leichtes Raucharoma durch die teilweise Reifung in Ex-Fässern von stark rauchigem Islay Whisky). Dazu empfehlen wir auch den Beitrag: „Die besten Whisky Destillerien auf Islay“.
- Wolfburn Aurora: Single Malt mit Sherry-Noten ohne Raucharoma.
- Wolfburn Morven: Leicht rauchiger Single Malt (aus Malz mit 10 ppm).
- Wolfburn Langskip: Kräftiger und würziger Highland-Whisky mit hoher Abfüllstärke.
Die seit 2013 produzierten Wolfburn Whiskys besitzen keine Altersangaben.
In der Wolfburn Destillerie findet man kein Besucherzentrum vor. Dennoch gibt es nach Voranmeldung die Möglichkeit, an den Wochentagen an einer Tour teilzunehmen, Verkostung inklusive.
Whisky Destillerien in den östlichen Highlands
Die Whiskys aus den östlichen Bereichen der Highlands gelten als vollmundig und trocken. Oft ist ein malziges oder leicht rauchiges Aroma feststellbar. Viele der Destillerien stellen zudem sehr fruchtig schmeckende Single Malts her.
Die Fettercairn Destillerie
In der traditionellen Grafschaft Kincardineshire befindet sich die Fettercairn Destillerie im gleichnamigen Ort Fettercairn. Sie befindet sich 14 km nordöstlich von Montrose und ca. 22 km südwestlich von Stonehaven. Sir Alexander Ramsay gründete die Fettercairn Destillerie im Jahr 1824. Nach der Glenlivet Destillerie war die Fettercairn Destillerie die zweite Brennerei mit legaler Brennlizenz.
Wie so viele Brennereien in den Highlands, verzeichnete auch die Fettercairn Destillerie zahlreiche Eigentümerwechsel und teilweise längere Stilllegungen. So führte beispielsweise 1887 ein Großbrand in der Brennerei zur fast vollständigen Zerstörung. Es dauerte 3 Jahre mühsame Aufbauarbeit, bis die Fettercairn Destillerie 1890 wieder eröffnet werden konnte. Von 1926 bis 1939 wurde die Brennerei erneut stillgelegt, bis sie wieder von der „Associated Scottish Distillers Ltd.“ in Betrieb genommen wurde. Heutiger Eigentümer ist seit 2014 „Emperador International Ltd.“.
Zwei Quellen in den Cairngorm Mountains liefern der Brennerei das sehr reine Wasser. Bis 1960 wurde noch in der Brennerei auf den Mälzböden selbst gemälzt. Heute bezieht die Fettercairn Destillerie wie die meisten anderen Brennereien ihr Malz von Großmälzereien. Die Gerste stammt aus dem regionalen Umfeld und das Malz ist nicht getorft. Der Whisky wird in 2 Wash Stills mit je 13.500 Litern und 2 Spirit Stills mit 13.500 und 11.500 Liter produziert. Die Jahresproduktion beläuft sich auf 1,6 Millionen Liter Alkohol. Einzigartig bei schottischen Brennereien ist der verwendete Kühlring (cooling ring), der eine bessere Trennung des Alkohols ermöglicht.
Ein großer Teil des produzierten Whiskys ist wichtiger Bestandteil der Whyte & Mackay Blends. Als eigene offizielle Abfüllungen gab es einige Single Malts im Alter 10, 12, 13, 14, 25 und 34 Jahren. Typisch für den Geschmack von Fettercairn Whisky ist ein leicht nussiges und erdiges Aroma.
Seit 1989 gibt es in der Fettercairn Destillerie ein Besucherzentrum. Touren sind buchbar.
Die Glendronach Destillerie
In Forgue nahe dem Ort Hunty ist die Glendronach Destillerie zu finden. James Allardice gründete die Glendronach Destillerie 1826. Ein Großbrand zerstörte jedoch bereits ein Jahrzehnt nach der Eröffnung wesentliche Teile der Brennerei. Sie wurde jedoch wieder vollständig aufgebaut und 1852 übernahm Walter Scott die Brennerei. Es folgten viele weitere Eigentümerwechsel – heute gehört die Glendronach Destillerie seit 2016 dem US-amerikanischen Konzern Brown-Forman.
Für den Whisky bezieht die Brennerei das Wasser aus dem nahe gelegenen Balnoon Spring. Aus dem Dronach Burn wird das Wasser zur Kühlung bezogen. Während viele Brennereien bereits um 1960 das eigene Mälzen aufgaben, stellte die Glendronach Destillerie auf eigenen Mälzböden noch bis 1996 ihr eigenes Malz her. Zu dieser Zeit mälzte die Brennerei noch mit Kohle und Torf, sodass auch die Glendronach Whiskys ein rauchiges Aroma besaßen.
Heute wird das Malz jedoch von Großmälzereien bezogen und ist nicht mehr rauchig. Destilliert wird der Whisky mit 2 Wash Stills je 9.000 Litern Kapazität und 2 Spirit Stills mit je 5.500 Litern. Die jeweilige Brenndauer in den Stills ist mit 6 Stunden im Vergleich mit anderen Brennereien relativ lang. Mit einem Produktionsvolumen von 1.3 Millionen Litern Alkohol handelt es sich bei der Glendronach Destillerie um eine kleine Brennerei.
Das Sortiment der eigenen Abfüllungen ist umfangreich. So gibt es zum Beispiel:
- Glendronach 12 Jahre
- Glendronach 15 Jahre
- Glendronach 18 Jahre
- Glendronach 21 Jahre
- Cask Strength Abfüllung
- einige Wood Finishes
Ein Teil der Produktion wird auch für die Ballantine-Blends verwendet. Zur Zeit, als Pernod Ricard noch der Eigentümer der Glendronach Destillerie war, diente der Glendronach Whisky auch als Bestandteil von Chivas Regal, heute aber nicht mehr. Der Whisky der Glendronach Destillerie hat einen fruchtig-würzigen und komplexen Speyside Charakter. Dazu ist auch der Beitrag empfehlenswert: „Die besten Whisky Destillerien der Speyside“.
Diese Destillerie bietet ein breites Spektrum an Touren an. Im Jahre 2020 wurde das Zentrum erweitert, da der Andrang an Touristen ständig steigt. Angeboten wird auch eine Handabfüllung.
Die Glen Garioch Destillerie
Etwa 20 km nordwestlich von Aberdeen befindet sich der kleine Ort Old Meldrum mit der Glen Garioch Destillerie. Sie ist von den noch aktiven Brennereien die östlichste Malt Whisky Destillerie. Alexander Manson gründete die Glen Garioch Destillerie bereits im Jahr 1797, was sie zu einer der ältesten Brennereien in Schottland macht. Bis 1837 durchlebte die Brennerei einige Eigentümerwechsel, um dann zurück in den Familienbesitz der Manson zu kommen. Dort verblieb sie fast 50 weitere Jahre (bis 1884), bis wieder zahlreiche Eigentümerwechsel das Schicksal der Glen Garioch Destillerie bestimmten. Heute gehört die Glen Garioch Destillerie seit 1994 zur japanischen „Suntory Ltd.“.
Das mineralreiche Wasser des Baches „Percock Hills“ dient der Whisky-Produktion und trägt zum Geschmack bei. Die Glen Garioch Destillerie bezieht ihr Malz im lokalen Umfeld, das vor allem für seine ausgezeichnete Gerste bekannt ist. Die Nähe zur Stadt Old Meldrum war mit ein Entscheidungsgrund, die Brennerei an diesem Ort zu bauen. Old Meldrum wird wegen der hochwertigen Gerste auch als „Granary of Aberdeenshire“ bezeichnet, was übersetzt „Getreidespeicher von Aberdeenshire“ bedeutet.
Die Glen Garioch Destillerie verwendet eine Wash Still mit 10.000 Liter und eine mit 20.000 Liter. Die beiden Spirit Stills besitzen eine Kapazität von je 11.000 Liter. Auffällig an den Wash Stills sind die ungewöhnlich langen Lyne Arms. Das Produktionsvolumen beläuft sich auf bis zu 1 Millionen Liter Alkohol, es werden aber jährlich nur 750.000 Liter hergestellt.
Das Kernsortiment der Destillerie besteht aus 8-, 12- und 15-jährigen „Founder’s Reserve“ sowie einem ohne Altersangabe. Hin und wieder gibt es die sehr begehrten Vintage Jahresabfüllungen und „Virgin Oak“ Whiskys. Früher wurde der Whisky auch als Bestandteil des Blendet Scotch Whiskys „VAT 69“ verwendet, heute nicht mehr. Die Glen Garioch Whiskys sind nicht rauchig, mild und haben einen floralen Highland-Whisky Charakter.
Wer eine Tour durch eine Destillerie erleben möchte, ist bei der Glen Garioch Destillerie am richtigen Platz. Das Besucherzentrum ist das ganze Jahr geöffnet. Am besten, wenn die Tour vorab per E-Mail gebucht wird.
Die Knockdhu Destillerie
In der Nähe von Huntly Aberdeenshire befindet sich der kleine Ort Knock und die Knockdhu Destillerie. Gegründet wurde die Knockdhu Brennerei 1892 von John Morrison. Entsprechend der schottischen Tradition trugen die hergestellten Whiskys anfangs den Namen der Knockdhu Brennerei. Das änderte sich im Jahr 1993, als die Knockdhu Destillerie ihren abgefüllten Single Malt Whisky fortan den Namen „AnCnoc“ zuteilte. Ursache war angeblich ein Abkommen, das die Knockdhu Destillerie mit der Knockando Destillerie traf. Es sollte Verwechslungen der Whiskys aus den unterschiedlichen Brennereien vorbeugen.
Im Vergleich zu anderen schottischen Brennereien verzeichnet die Knockdhu Destillerie nur wenige Eigentümerwechsel. Von 1894 bis 1930 produzierte die Knockdhu Brennerei ohne Unterbrechung unter dem ursprünglichen Eigentümer. Im Jahr 1931 wurde die Brennerei von „Scottish Malt Distillers“ gekauft. Unter diesem Eigentümer produzierte die Brennerei bis 1983. Die „Inver House Distillers Ltd.“ übernahm die Destillerie nach 5 Jahren vorheriger Schließung. Heute gehört die „Inver House Distillers Ltd.“ zur „International Beverage Holdings Pacific Spirit“, dem aktuellen Eigentümer der Knockdhu Destillerie.
Das Wasser zur Whisky Produktion bezieht die Knockdhu Destillerie aus Quellen am Knock Hill, die erst 1893 entdeckt wurden. Für die Whiskys aus früheren Zeiten der Brennerei wurde nur nicht rauchiges Malz verwendet. Das ist auch größtenteils heute so, aber es gibt nun auch leicht rauchige AnCnoc Whiskys mit bis zu 20 ppm. Mit nur einer Wash Still (10.500 Liter) und einer Spirit Still (11.000 Liter) werden jährlich bis zu 990.000 Liter Alkohol produziert. Der Whisky reift in einigen Lagerhäusern („dunnage warehouses“) direkt bei der Brennerei in der Kombination aus American Oak und spanischen Sherryfässern.
Es gibt noch einige alte Abfüllungen der Vintage-Reihe aus den Zeiträumen 1999-1993, 1991 und 1975. Sehr begehrt sind die alten Abfüllungen, die noch vor der Namensänderung als Knockdhu Whiskys verkauft wurden. Von den neueren Abfüllungen des AnCnoc Whiskys gibt es 12-, 16-, 18-, 22- und 35-jährige Abfüllungen. Dazu gibt es noch eine 1975er, eine 2000er und eine „Travel Retail Exclusive“ Abfüllung. Inver House verwendet den Whisky auch für seine Blends. Die AnCnoc Whiskys sind im Wesentlichen mild und fruchtig, jedoch gibt es komplexe Unterschiede der einzelnen Jahrgänge. 2014 wurden auch einige rauchige Whiskys in das Sortiment aufgenommen.
Obwohl es kein Zentrum für Besucher gibt, können Touren durch die Knockdhu Destillerie gebucht werden. Sinnvoll ist es, per E-Mail oder Telefon vorab einen Besichtigungstermin auszuwählen.
Die Royal Lochnagar Destillerie
In Ballatar am Fluss Dee, unweit vom Schloss Balmoral Castle der königlichen Familie, befindet sich die Royal Lochnagar Destillerie. Sie wurde gleich mehrmals gegründet, offiziell gilt jedoch das Gründungsjahr 1845. Der erste Gründungsversuch fand durch James Robertson bereits im Jahr 1823 nahe dem heutigen Standort statt. Konkurrenten brannten die Brennerei drei Jahre später komplett ab, sodass James Robertson sie erneut wieder aufbauen musste. Auch diese Brennerei wurde ebenfalls wieder abgebrannt.
Danach war es John Begg 1845, der die „New Lochnagar“ Brennerei nahe am Fluss Dee errichtet, die bis heute überdauert hat. Königin Victoria überreichte den „Royal Warrant“ der New Lochnagar Destillerie 1848, wodurch sich der Name bis heute in „Royal Lochnagar“ Destillerie änderte. Bis 1916 war die Royal Lochnagar Destillerie in Familienbesitz. Im Jahr 1916 kaufte John Dewars die Brennerei, der seinerseits 1925 ein Teil von „Distillers Company Limited“ wurde. Heute gehört die Royal Lochnagar Destillerie zum Spirituosenkonzern Diageo.
Das benötigte Wasser bezieht die Royal Lochnagar Destillerie aus lokalen Quellen in der Umgebung. Bis 1963 mälzte die Brennerei noch auf eigenen Mälzböden. Heute verwendet sie das nicht rauchige Malz aus den Großmälzereien von Diageo. Die kleine Royal Lochnagar Destillerie verwendet nur eine Wash Still mit 6.700 Liter und eine Spirit Still mit 3.700 Liter. Entsprechend niedrig ist das jährliche Produktionsvolumen mit nur 450.000 Litern Alkohol. Die Brennblasen haben einen breiten Deckel und einen hohen konischen Hals, wie typische Speyside Brennblasen. Gereift wird der Whisky in Kombination aus Eichen-, Sherry- und Muskatfässern.
Nicht nur das Produktionsvolumen ist bei der Royal Lochnagar Destillerie gering, sondern auch die Auswahl erhältlicher Original-Abfüllungen. Ein 12-jähriger Whisky, ein „Selected Reserve“ und eine „Distiller’s Edition“ bilden das Kernprogramm der Destillerie. Kaum noch erhältlich sind die älteren Abfüllungen, beispielsweise die 23-, 24- und 30-jährigen Abfüllungen oder die „Manager’s Choice Release“ Abfüllung. Die Royal Lochnagar Whiskys sind sehr ausbalanciert zwischen einem würzigen und fruchtig-süßem Aroma.
Die Destillerie Royal Lochnagar verfügt über ein sehr altes Besucherzentrum, es zählt zu den ältesten überhaupt. Ein Museum, ein Shop und Touren laden die Gäste herzlichst ein.
Whisky Destillerien in den westlichen Highlands
Wegen der ungünstigen Bodenverhältnisse und wenig verfügbaren Ressourcen wie Kohle und Torf gibt es in den westlichen Highlands nur wenige Destillerien, die bis heute noch aktiv sind. Die Whiskys zeichnen sich durch einen sehr fruchtigen Geschmack aus.
Die Ben Nevis Destillerie
Am südlichen Ende des Great Glen liegt die Stadt Fort William mit der Ben Nevis Destillerie an den Ufern des Loch Linnhe. Den Namen verdankt die Ben Nevis Destillerie dem naheliegenden Ben Nevis, den höchsten Berg in ganz Großbritannien. Gegründet wurde die Ben Nevis Brennerei durch „Long“ John MacDonald im Jahr 1825. Der Sohn von John MacDonald gründete 1845 ebenfalls eine weitere Brennerei mit dem Namen „Nevis“, die um 1875 jedoch wieder geschlossen wurde. Die Gebäude dienten fortan der Ben Nevis Destillerie als Lagerfläche. Heute gehört die Ben Nevis Brennerei nach einigen Eigentümerwechseln seit 1989 der japanischen Whiskyfirma „Nikka“.
Als Wasserquelle nutzt die Ben Nevis Destillerie den Allt a’Mhuilinn. Früher wurde das Malz auf eigenen Mälzböden selbst hergestellt, heute bezieht die Ben Nevis Destillerie wie die meisten heutigen Brennereien ihr Malz von Großmälzereien. Die beiden Wash Stills mit je 25.000 Liter und die beiden Spirit Stills mit je 20.000 Liter fallen im Vergleich zu anderen Brennereien recht groß aus. Erst seit einigen Jahren wurde die Produktion von jährlich 500.000 Litern auf 2 Millionen Liter Alkohol vervierfacht.
Die Whiskys der Ben Nevis Destillerie haben einen intensiven Geschmack mit einem würzigen Aroma. Es lassen sich auch Torfrauch, Honig und Heidekräuter wahrnehmen.
Zwei verschiedene Touren werden hier angeboten. Eine davon ist mit einem Tasting verbunden. Für Hungrige steht ein Restaurant und Cafe zur Verfügung.
Die Oban Destillerie
An der Westküste Schottlands liegt die 8.500-Einwohner große Hafenstadt Oban im Council Area „Argyll and Bute“ mit der gleichnamigen Oban Destillerie. Die Brennerei wurde 1794 von den Brüdern John und Hugh Stevenson auf dem Gelände einer alten Brauerei gegründet. Sie liegt mitten in der Stadt Oban, weswegen es durch die umliegenden Häuser kaum Erweiterungsmöglichkeiten gab. Sie ist eine der kleinsten Brennereien in ganz Schottland. Nach vielen Eigentümerwechseln gehört die Oban Destillerie heute zum Spirituosenkonzern Diageo.
Aus dem Loch Gleann a’Bherraidh bezieht die Oban Destillerie ihr Wasser. Das leicht getorfte Malz stammt aus der „Roseisle Maltings“ bei Elgin. Die kleine Brennerei verfügt nur über eine Wash Still mit 12.600 Liter und eine Spirit Still mit 7.200 Liter. Jährlich werden nur 670.000 Liter Alkohol produziert.
Es gibt nur wenige Abfüllungen der Oban Brennerei, beispielsweise:
- Oban 14 Jahre alt
- Oban Little Bay
- Oban Distillery Edition
Aus älteren Beständen gibt es nur noch wenige Whiskys der Oban Destillerie, zum Beispiel 20-, 21- und 32-jährige Abfüllungen. Zudem wurde 2019 eine Sonderserie zu der Filmreihe „Game-of-Thrones“ herausgegeben. Der Charakter der Whiskys reicht von typischen Highland-Whiskys bis zu den Islands-Whiskys.
Das Besucherzentrum der Oban Destillerie ist preisgekrönt. Unterschiedliche Touren können online gebucht werden. Neben den Touren gibt es noch ein Museum und einen Shop.
Die Springbank Destillerie
Auf der länglichen Halbinsel Kintyre befindet sich die Springbank Destillerie. Von den ursprünglichen 30 Brennereien der Whiskyregion Campbeltown ist die Springbank Destillerie zusammen mit der Glen Scotia Brennerei und Glengyle Brennerei eine der letzten heute noch in Betrieb befindlichen Brennereien. Gegründet wurde die Springbank Destillerie bereits 1828 von der Familie Reid, erhielt aber erst 1837 die offizielle Brennlizenz. Aufzeichnungen belegen, dass bereits seit 1592 an diesem Platz Whisky gebrannt wurde. Nach einigen Besitzerwechseln und vorübergehenden Schließungen ist die „J & A Mitchell & Co. Ltd.“ heutiger Eigentümer.
Die Springbank Destillerie benutzt das Wasser des Crosshill Lochs zur Whisky-Produktion. Das Malz produziert die Springbank Destillerie als eine der letzten Brennereien in Schottland noch selbst auf eigenen Mälzböden aus regionaler Gerste her. Überhaupt werden noch alle traditionellen Produktionsprozesse von der Brennerei selbst ausgeführt. Zur Produktion werden eine Wash Still mit 10.000 Liter und zwei Spirit Stills mit je 6.000 Liter verwendet. Die jährliche Produktion erreicht 2 Millionen Liter Alkohol.
Die Springbank Brennerei produziert drei verschiedene Single Malts, was eine Besonderheit darstellt. Die Single Malts Springbank, Hazelburn und Longrow repräsentieren die Whisky-Charaktere der Highlands, der Islands und der Lowlands. Es gibt von jeder Single Malt Serie unzählige verschiedene Abfüllungen, welche sich in Geschmack und Charakter oft sehr unterscheiden.
Ein Museum, ein Shop und Besichtigungstouren warten in der Springbank Brennerei nur darauf, besichtigt und besucht zu werden.
Du willst noch mehr schottische Whisky Destillerien?
Wir haben uns im Zuge unserer großen Schottlandreise lange mit den Whisky Destillerien und deren Lage etc. befasst. Auf unserem Blog findest du daher einen guten Überblick über die unterschiedlichen Whisky Gebiete in Schottland und die jeweils besten Whisky Destillerien dazu. Hüpf gerne durch die Artikel und hole dir geballtes Wissen zu den besten schottischen Whisky Destillerien. Vielleicht zieht es dich ja auch mal zu einem Whisky Trail nach Schottland?
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der schottischen Inseln
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der Speyside
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der zentralen Highlands
- Die besten schottischen Whisky Destillerien der Insel Islay
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